08.01.2020 - 4 Vorstellung der Entwurfsplanung Umgestaltung Ar...

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Wortprotokoll

Präsentation und Auswertung der Bürgerbeteiligung liegen als Anhang vor.

Des Weiteren sind 3 Bürgeranliegen nichtöffentlich angehängt.

 

Es stellen vor:  Grit Hanke (Tiefbau- und Grünflächenamt) ,

Herr Markman (Vertreter der Firma Wastra-Plan),

Frau Kowalzyck (Leitung der Bürgerbeteiligungsveranstaltung)

 

Der Bestand und die abzuwägenden Interessen für eine Umgestaltung werden dargestellt.

Die Hinweise der Anwohner wurden in weiteren amtsinternen Planungsschritten diskutiert. An konkreten Beispielen wurde der aktuelle Plan erläutert. Neu sind z.B. Abfallbehälter und ein weiterer zu erhaltender Baum. Das nördliche Ende als Wende(-hammer) kann nicht durchgeführt werden.

 

Herr Hosang: Verkehrszählungen in den Ferien erscheinen ihm nicht repräsentativ. Frage: Bilanz der Parkplätze? (Antwort: Momentan gibt es 94, danach 62.) Weshalb werden die Parkplätze nicht durchgezogen? (Antwort: Parktaschen sind gestalterisch besser, z.B. aufgrund der Straßenreinigung.)

 

Herr Neder kritisiert die Zweispurigkeit und fragt nach alternativen Möglichkeiten zum Verhindern von Falschparkern. (Antwort: 5,50 m müssen für die Feuerwehr gewährleistet werden und einspurig würde das zu hohen Geschwindigkeiten einladen.) Herr Neder schlägt stattdessen Aufpflasterungen vor. (Der Vorschlag wird nochmal überdacht.)

 

Herr Drewes fragt nach Alternativen für wegfallende Parkplätze für Anwohner. (Antwort: Herr Wilde: Eine Alternative kann nicht für jeden Parkplatz angegeben werden. Allgemein: Nexö-Parkplatz und Tiefgarage am Markt und allgemeine Parkplätze des Quartiers. Außerdem sollte die steigende Aufenthaltsqualität gegen den Parkplatzverlust abgewogen werden.) Außerdem kritisiert er, dass nur eine Variante vorgestellt wurde. Gibt es Alternativen für Fahrradbügel für mehr Parkplätze? (Antwort: Nein. An den Hauswänden ist kein Platz dafür. Die Aufstellung der Bügel selbst ist auch ein Anwohnerwunsch.)

 

Herr Leithold: Aus den Bürgernachfragen stammt die Idee von Ladestationen. Warum ist diese nicht aufgegriffen? (Antwort: Gesamtstädtisches Konzept ist noch in Arbeit, und die Säulen können dann einfach nachgerüstet werden. Die Bearbeitung des Konzepts startet aktuell.) Ist die Einbahnstraßenregelung nicht doch nochmal überdenkbar?

 

Frau Görs merkt zu den Aufpflasterungen an: wie im Westend sollen sie nicht werden. Dort kommen Radfahrer nicht ohne Absteigen drüber.

 

Herr Leithold beantragt Rederecht für die nachfolgenden Fragen der Anwohner. Dem wird einstimmig zugestimmt.

 

Herr Leich (Bürger) dankt auch als Vertreter der Anwohner für die frühe Beteiligung. Im Vergleich mit der Steinstraße wird Falschparken auch durch die zweispurige Regelung nicht verhindert. (Antwort: Das Problem des Falschparkens soll dadurch nicht angegangen werden, sondern die Geschwindigkeit.) Ist die Verkehrsbelastung tatsächlich zu groß für eine Spielstraße und zu gering für andere Maßnahmen? (Antwort: In einer Spielstraße müssen z.B. Straße und Fußweg eben sein. Freies Parken ist komplett verboten. Außerdem würden bauliche Maßnahmen die Feuerwehr noch weiter behindern. All das erscheint in diesem Fall nicht durchführbar.)

 

Herr Hosang: Der Wegfall von 1/3 Parkraum wird zu leichtfertig besprochen. Die Einschränkung wiegt schwer, auch im Vergleich zum Lebensqualitätsgewinn.

 

Herr Beyer: Kann die Lichtfarbe sich eher an der in der Steinstraße orientieren, statt an der der Wiesenstraße? (Antwort: Steinstraße ist noch nicht mit LEDs ausgerüstet, aber man kann eventuell die Farbe noch etwas anpassen.) Wie stark sind die Beeinträchtigungen für Einwohner während der Bauphase? (Antwort: Der Ausbau wird grundhaft und beinhaltet eine Vollsperrung, da kommt man nicht herum. Für Härtefälle müssen Sonderlösungen gefunden werden.)

 

Herr Scheffelke (Bürger): Die Reduktion der Parkplätze ist katastrophal und es sollte stattdessen eher eine Verbesserung der Parksituation angestrebt werden. Ideen dafür hätten Anwohner und könnten in einer gemeinsamen Begehung besprochen werden.

Herr Dr. Valentin: Wie dringlich ist die Maßnahme? Wie ist der Zeitplan? (Antwort: Die Arndtstraße ist eine der letzten im Quartier, die Renovierung Bedarf. Sie hängt an einem Förderprogramm, deren Mittel nur bestehen bleiben, wenn in 2020/21 begonnen wird. Die geschätzten Kosten sind momentan 2 Mio. € brutto.)

 

Herr Leithold: Aufgrund der Anzahl der neuen Impulse, die aufgenommen werden sollen, sollte dies nicht die letzte Vorstellung in der OTV und dem Ausschuss für Bauwesen und öffentliche Ordnung  sein.

 

Herr Meier: Die Briefe der Bürger sind in den Abwägungsprozess noch nicht eingeflossen? (Antwort: Die Briefe sind bekannt und die Inhalte bereits abgewogen worden.)

 

Frau Kowalzyck: Auch durch persönlichen Kontakt sind Anliegen aufgenommen worden. Als wichtigste Info kam von mehreren Anwohnern auch, dass eine Verkehrsreduktion gewünscht wird und damit auch Parkplatzreduktionen in Ordnung wären.

 

Meinungsbilder:

- Bisherige Planung zur Parksituation ist in Ordnung: 4 dafür

- Es braucht mehr Parkflächen: 4 dafür

- Zweirichtungsverkehr: 3 dafür , Einbahnstraße: 4 dafür , Enthaltung: 1