09.01.2020 - 9 Beschlusskontrolle

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Wortprotokoll

Herr Multhauf hat das Model von Herrn Zinnekowski dabei: Frau Hauswald sagte, Modell könne nicht mitgebracht werden, da zu schwer. Er spricht sich weiterhin gegen die nackte Frauen Statue aus. Auch hätte sich die Verwaltung geweigert Herrn Zinnekowski das Model wieder zurück zugeben, dies hat er nur durch den deutschen Künstlerbund zurückbekommen. Dieses Verhalten sei sehr unprofessionell. Statuenfrau darf laut Beschluss keinen Auftrag erhalten und Verfahren muss neu aufgerollt werden mit rechtmäßiger AG.

 

Frau Horn weist auf den abgelehnten Antrag hin – die Modelle hätten keinen Unterschied gemacht, da der Künstler sich nicht an die Kriterien gehalten hat. Die AG Kunst war eine rechtmäßige AG, da diese auch über Kommunalwahl hinaus weiter tagen darf.

 

Herr Al Najjar gibt an, dass die AG nur empfehlen, nicht entscheiden, durfte. Vertreter waren nicht anwesend, woraufhin Frau Hauswald jemand anderes eingeladen hätte. Er fühlte sich erpresst, da gesagt wurde, er würde die Entscheidung beanstanden, sollte sich gegen Zinnekowski entschieden werden.

 

Herr Seidlein gibt an, die Kriterien hätten dem Künstler sowie der OTV mitgeteilt werden müssen.

 

Herr Steinhöfe fragt, ob es eine Liste gibt, auf der die Bürger ankreuzen durften, wer was möchte?

 

Frau Horn erinnert, dass Frau Hauswald darüber informiert hatte, dass dieses Bildnis die Kriterien nicht erfüllt.

 

Herr Al Najjar hatte sie gebeten die Modelle zur Sondersitzung mitzubringen, dem kam sie nicht nach.

 

Herr Dr Frisch ist empört darüber, dass ein Modell vorgestellt wurde, obwohl es nicht die Kriterien erfüllt. Dies hätte der OTV mitgeteilt werden müssen.

 

Herr Multhauf gibt erneut an, dass Frau Hauswald nicht entscheiden darf eine wiederholt einstimmige Entscheidung der OTV zu ignorieren. Die OTV hatte eine Empfehlung gegeben, Frau Hauswald hätte ebenfalls nur eine Empfehlung abgeben können. Er hat den Eindruck, dass Herr Zinnekowski von vornherein den Auftrag nicht erhalten sollte (sie wusste als einzige, wer welchen Beitrag geleistet hat), und auf jeden Fall hätte es die Statue werden müssen. Darüber lägen ihm nicht-öffentliche Dokumente vor, zu denen er aufgrund der Nichtöffentlichkeit nichts weiter sagen dürfe.

 

Herr Al Najjar gibt an, dass Frau Hauswald sagte, sie würde entscheiden. Er hat sie darauf hingewiesen, dass sie nicht entscheiden darf.

 

Frau Preusche gibt an, dass eine Empfehlung keine Entscheidung ist. Somit kann auch die OTV nicht endgültig entscheiden, welches Kunstwerk verwendet wird. Auch hat die Verwaltung die Künstler über die Kriterien informiert, woraufhin einige diesem Aufruf nicht nachgegangen wären.

 

Frau Multhauf gibt an, auch Frau Kausch hätte nicht alles eingereicht, somit wäre das auch nicht rechtens gewesen. Dies wisse sie aus nichtöffentlichen Dokumenten ihres Mannes. Es gab keinen zeitlichen Druck, da der Kreisverkehr noch nicht gebaut war, man hätte von Seiten der Verwaltung also mit der Entscheidung noch warten können.

 

Herr Multhauf weist darauf hin, dass in der Ausschreibung steht, dass Referenzen gefordert werden, welche Frau Kausch nicht anbringen könne, Herr Zinnekoswki aber schon. Herr Zinnekowski hätte alle Forderungen erfüllt, die Behauptung er hätte dies nicht, sei falsch. Die Verletzungsgefahr sei nicht gegeben. Er prophezeit, dass an der Statue von Frau Kausch randaliert werden wird.

 

Frau Seidlein gibt an, dass die OTV nur diesen Entwurf und keinen anderen in ihrem Stadtteil möchte.

 

Antrag: „Die OTV erwartet vom Oberbürgermeister eine Erklärung zur vorgesehenen Umsetzung des Bürgerschaftsbeschlusses vom 16.12.2019. Die OTV bleibt bei ihrer Auffassung auf dem Kreisverkehr der Lomonossowalle den Entwurf von Herrn Zinnekowski umzusetzen.“ 5 dafür; 2 Enthaltungen