11.11.2020 - 6 Caspar David Friedrich Jubiläum 2024

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Wortprotokoll

Herr Rocke eröffnet den Tagesordnungspunkt und übergibt das Wort an Frau Papenfuß aus der Abteilung Kultur. Sie trägt ausführlich anhand einer Präsentation den aktuellen Stand zum Caspar David Friedrich Jubiläum vor.

 

Frau Papenfuß stellt zunächst die Mitglieder der „AG Caspar David Friedrich“ vor. Unter Anderem können die Abteilungen Kultur und Wirtschaft, die Pressestelle, Vertreter des Stadtbauamtes und der Denkmalpflege, die Greifswald Marketing GmbH und das Pommersche Landesmuseum genannt werden.

 

Als Ergebnis lassen sich die Ansätze inhaltlich zusammenfassen:

 

-          Die Erstellung eines Corporate Designs und eines Kommunikationskonzept für das Jubiläum bis Mitte nächsten Jahres.

-          Gleichzeitig soll ein zentraler Projektkoordinator, angesiedelt in der Abteilung Kultur, die Organisation übernehmen, nach Möglichkeit mit einer Assistenz.

-          Es sollen nicht nur im kunstgeschichtlichen, sondern auch im wissenschaftlichen Bereich Angebote stattfinden. Die Bereiche Theater, Musik, Literatur und Film sollen das Jubiläum begleiten und als Jahresprogramm angeboten werden.

-          Terminliche und inhaltliche Festlegungen sind erst ab 2023 möglich. Verschiedene Formate wie Festivals, die Einbindung der Galerie der Romantik, der internationale Museumstag, die Festspiele M-V mit musikalischen Beiträgen, Film- und Literaturwochen zum Thema sowie das Caspar David Friedrich Ballett im Theaterbereich sollen mit eingebunden werden.

-          Darüber hinaus sind noch viele verschiedene Formate wie Führungen, Reisen, Exkursionen und kunstpädagogische Angebote im schulischen Bereich geplant.

-          Es soll eine Willkommenssituation an den Stadteingängen geschaffen werden sowie das Umfeld der Klosterruine in Schuss gebracht werden. Zentrales Vorhaben ist der Umzug und Abriss des ABS-Gebäudes zugunsten eines Apfelhains.

-          Ebenfalls sind digitale und analoge Vorhaben im Bereich Kommunikations- und Marketing zu realisieren.

 

Kosten für das Jubiläum entstehen durch:

 

-          eine Personalstruktur für die Vor- und Nachbereitung des Jubiläums

-          ein Veranstaltungsbudget

-          Budget für Kommunikations- und Marketingmaßnahmen

-          Investitionen für sonstige Aufwendungen im Bereich der Klosterruine/Eldena

-          Begrüßungssituationen, wie das Wegeleitsystem.

-          Instandsetzungsarbeiten am Caspar David Friedrich Zentrum

 

Es ist bereits ein Schreiben zur Unterstützung an Fr. Schwesig aufgesetzt und ein Fördermittelantrag beim Bund gestellt worden. Eine Rückmeldung wird Mitte November erwartet.

 

Frau Wisnewski hat eine Nachfrage bezüglich des zeitlichen Rahmens der Personalstellen und wo diese angegliedert werden sollen. Frau Papenfuß erläutert, dass der Projektkoordinator im Haushalt bereits berücksichtigt wurde und die anderen Personalstellen im Zeitraum von 2021 – 2025 für die Vor- und Nachbereitung sowie für die Durchführung selbst, über Fördermittel finanziert werden sollen.

 

Frau Görs merkt an, dass in der AG nur drei außenstehende Personen mit einbezogen werden und die restlichen Vorhaben von der Stadtverwaltung umgesetzt werden. Der Aspekt Jugend fehlt gänzlich. Vielleicht könnte man dort einen Partner mit einbauen. In der Präsentation fehlt eine Aussage zur Gesamtsumme. Wie viel Fördermittel wurden beantragt und wie viel wird die Stadt selbst dazu beitragen? Frau Papenfuß verweist auf den noch ausstehenden Fördermittelbescheid. So lange noch konkrete Zahl zur Förderung in Aussicht steht, würde sie gerne die Antwort auf die kommende Bürgerschaftssitzung vertagen.

 

Frau Wolter hat eine Frage zu der Eigenbeteiligung der Stadt. Sie bittet um eine konkrete Auflistung für die kommende Bürgerschaftssitzung, was geplant ist und welche Kosten die Stadt selber tragen wird.

 

Herr Dr. Fassbinder informiert, dass der Fördermittelantrag gestellt und in etwa

3.800.000,00 EUR beantragt wurden. Sollte er nicht in dem Umfang bewilligt werden, werden auch einige Maßnahmen gekürzt werden. Konkretere Zahlen wird es dazu in der Bürgerschaftssitzung geben.

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