12.11.2020 - 6.3 MobilitätsWerkStadt 2025 - Projektvorstellung

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Wortprotokoll

Frau Rösch stellt das Projekt Mobilitätswerkstatt 2025 (siehe Anlage) vor (BMBF gefördert) und benennt das Förderziel (Förderung systemischer transdisziplinärer umsetzungsorientierter Forschung/ Forschungsfragen nachhaltiger Entwicklung / nachhaltige urbane Mobilität). Als wissenschaftlicher Partner wurde die Universität Greifswald gewonnen. Projektbeginn: 01.01. 2020. Forschungsprojekt gliedert sich in 3 Phasen. Erste Phase, in der wir uns befinden, umfasst 1 Jahr (Projektphase wurde bis März 2021 verlängert). Frau Rösch stellt den Greifswalder Titel des Projektansatzes vor und geht auf die Ausgangslage ein (z.B. mangelnde Vernetzung Stadt und Umlandgemeinden, hoher Anteil motorisierter Individualverkehr, zunehmende Attraktivität der Stadt Greifswald (Arbeitsplätze – führt z.B. zu verstärktem Parkdruck,…), hohes Anspruchsdenken der Verkehrsteilnehmer). Die Verkehrsplanung muss darauf reagieren. Es ist das Ziel wegzukommen von einer eher statischen Verkehrsplanung hin zu einer dynamischen nachhaltigen Verkehrsplanung (hierzu soll das Projekt einen wichtigen Beitrag leisten). Wie können wir Kommunikationsprozesse schaffen, damit die Verkehrsplanung in geeigneterer Form umgesetzt werden kann? Es wurde eine Online-Umfrage mit größeren Arbeitgebern der Stadt durchgeführt (arbeitsplatzbezogenes Mobilitätsverhalten). Ergebnisse der Umfrage werden auch kartographisch dargestellt und münden in wissenschaftlichen Abschlussarbeiten. Auch die Bürger sollen beteiligt werden. Derzeit werden z.B. Stakeholder Interviews vorbereitet. Das sektorale Denken soll dabei möglichst überwunden werden. Eine öffentliche Beteiligung soll es noch geben (diese musste dieses Jahr pandemiebedingt verschoben werden – wie diese jetzt stattfinden kann, ist jedoch noch nicht entschieden). Es gab bei der Befragung über 2000 Teilnehmer (4 Wochen lief die Umfrage). Es gab Fragen zum Wohnort, der Nutzung verschiedener Verkehrsmittel und es wurde u.a. nach Wünschen und Anregungen gefragt. Phase 2 des Projektes würde 3 Jahre umfassen (hier bereitet die Stadtverwaltung einen Antrag aus – Erkenntnisse aus Phase 1 müssten in Phase 2 umgesetzt/angewendet werden – dies würde in Greifswald z.B. Park & Ride Parkplätze betreffen). Phase 3 des Projektes würde den Transfer der Ergebnisse auf das Umland betreffen. In Phase 2 werden nur noch 15 Kommunen der 50 Kommunen aus Phase 1 gefördert! Herr Wilde verweist auf den Verkehrsentwicklungsplan von 1994 und die bisher zuletzt im Vordergrund stehende sektorale Betrachtungsweise (ÖPNV, Radverkehr). Die Idee war jetzt, dass eine integrierte Mobilitätsstrategie unter den Problemlagen der sektoralen Betrachtung vorzuziehen ist (hier passte jetzt die Ausschreibung zur Mobilitätswerkstadt zeitlich – der Antrag musste jedoch auch kurzfristig neben den Tagesaufgaben geschrieben werden). Der Antrag war auch verbunden mit der Hoffnung auf eine geförderte Personalstelle (die Besetzung der Stelle ist jedoch trotz mehrerer Versuche nicht gelungen – es ist und bleibt schwierig geeignetes Personal zu finden)!

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Anlagen

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