26.10.2020 - 4 Wildtiere in unserem Ortsteil - wie verhalten w...

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Wortprotokoll

Herr Gust (Wildtiermanager der Universitäts- und Hansestadt Greifswald) wurde von der OTV eingeladen, weil der OT Riems auf Grund seiner Lage auch für besonders viele Wildtiere eine Heimat ist. Herr Gust bestätigt das und macht deutlich, dass die Ortslage Riems aufgrund der offenen Gärten und der Nähe zu Wald und Wasser mit seinen Schilfgürteln insbesondere für das Schwarzwild ein sehr attraktiver Standort ist; es sind weitere Zugänge aus Richtung Stahlbrode und Ladebow/Eldena zu erwarten. Im Gegensatz zu den hier lebenden Rehen, Dachsen, Mardern und Waschbären geht von den Wildschweinen eine gewisse Gefahr aus, so die OTV.

Das bei der OT-Begehung am 27.08.2020 von Frau Heinrich erbetene Informationsmaterial mit Hinweisen zum Umgang und Verhalten der Einwohner (z.B. beim Zusammentreffen mit Wildtieren im Ort, Futterstellen auf dem Grundstück vermeiden, Vergrämungsmöglichkeiten) liegt noch in der Pressestelle zur Freigabe.

Ansonsten würden durch die zuständigen Jagdpächter im Umland gezielte Bejagungsmaßnahmen durchgeführt. Dies ist jedoch auch mit dem Problem verbunden, dass sich insbesondere Wildschweine dann gern in „den schützenden Wohnort“ zurückziehen.

Erste Tipps von Herrn Gust:

Sichere Einzäunung der Grundstücke (Probleme mit Denkmalschutz!)

Komposthaufen einzäunen und abdecken

Deckel der Mülltonnen z.B. mit Steinen beschweren

Frage von Fr. Heinrich:

Bestünde die Möglichkeit, Sichtungen von Wildschweinen über Klarschiff an die zuständigen Stellen zu melden?

Herr Gust wird sich dahingehend erkundigen und der OTV ein Feedback geben, inwiefern das möglich ist.

Online-Version dieser Seite: https://greifswald.sitzung-mv.de/public/to020?SILFDNR=1000152&TOLFDNR=1006536&selfaction=print