10.06.2020 - 10 Umgang mit der Corona Pandemi...

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Wortprotokoll

Frau Felkl erläutert Maßnahmen (Erstellung und Umsetzung Hygienepläne, Gefährdungsbeurteilung, Umbauten), die seitens des Schulträgers unternommen und in Hinblick auf die Mehrkosten übernommen wurden.

 

Frau Hauswald berichtet aus dem Bereich Kultur, insbesondere wie unterschiedlich schwer diverse Kultureinrichtungen betroffen sind, so z.B. liegt für Bibliotheken ein entsprechendes Konzept vor, so dass diese rasch wieder öffnen konnte. Für den Bereich sozio-kulturelles Zentrum liegen keine konkreten Richtlinien vor, im Koeppenhaus könnten aufgrund der Hygienerichtlinien nur zwölf Besucher pro Veranstaltung zugelassen werden.

 

Frau Dr. Wolf-Körnert berichtet, dass bereits 133 Anträge für eine Nothilfeaufruf für Studierende eingegangen sind, rund 50 davon wurden bereits positiv beschieden (200 € pro Monat als Überbrückungshilfe) bis die Bundesmittel (bis zu 500 € im Monat ebenso über Studierendenwerk) beantragt werden können. Das Studierendenwerk selbst kann derzeit im Bereich Hochschulgastronomie nur 10% des regulären Umsatzes fahren, konkrete Zahlen zu Ausfällen und Mehrbelastungen werden noch ermittelt. Die Digitalisierung von Studien-gängen wird seitens des Studierendenwerkes in Bezug auf die Hochschulgastronomie kritisch beobachtet.

19:59 Uhr Frau Hinzke geht, kommt 20:01 Uhr

 

Herr Dr. Schütte informiert, dass bisherige Versäumnisse der Digitalisierung spürbar waren, aber das Rechenzentrum binnen zwei Wochen alles Notwendige zur Verfügung stellen konnte. Eine vollständige Digitalisierung der Lehrangebote sieht er nicht, da z.B. insbesondere im Laborbereich die Präsenzlehre unumgänglich sei. Konkretere Maßnahmen der langfristigen Digitalisierung müssen erst noch entwickelt werden, bis dahin wird versucht mit dem Wintersemester wieder in den „Regelbetrieb“ zurückzukehren und bislang ausgefallene Prüfungen nachzuholen.

Herr Jenssen informiert ergänzend, dass der Präsenzunterricht in der Kultusminister-konferenz bereits befürwortet wurde, digitale Angebote sollen nur als Unterstützung zum Präsenzunterricht angeboten werden. Schwierig haben es ebenso momentan ausländische Studierende (ca. 800), welche aufgrund von Einreiseverboten ihr Studium nicht antreten können. Ebenso wird das Augenmerk für Präsenzunterricht verstärkt auf die Erstsemester gelegt, um ihnen das Ankommen an der Universität sowie im Studium zu ermöglichen.

 

20:07 Uhr Herr Simon geht, kommt 20:09 Uhr.

 

Herr Burmeister lobt aus Sicht des Schulleiters die aktuellen Hygienemaßnahmen, welche aus seiner Sicht auch ohne Pandemie Regel sein sollten (insbesondere Reinigung der Toiletten) und bittet dies auch künftig so beizubehalten bzw. einzuplanen. Frau Felkl nimmt die Anregung mit.

 

Auf Nachfrage des Vorsitzenden erläutert Frau Hauswald, dass in der Musikschule alle Lehrer weiter ihr Regelgehalt erhalten haben, ca. 85% der Schüler und Lehrer das online-Angebot nutzten und seit 14. Mai der Unterricht soweit zulässig normal läuft. Gemäß Gebührensatzung werden Gebühren für den Gruppenunterricht im April zu 50% und im Mai zu 100% erstattet, voraussichtlich fortlaufend bis der Gruppenunterricht wieder stattfinden kann. Frau Hauswald sagt zu, die konkreten Zahlen in einer schriftlichen Stellungnahme nachzureichen (Anlage).

 

Auf Nachfrage des Vorsitzenden informiert Frau Dr. Wolf-Körnert, dass das Finanzministerium bereits eine Prognoserechnung abgefragt hat, wobei zum Umgang mit den Verlusten noch keine Auskunft einging. Alle 71 Mitarbeiter sind die Einzelvereinbarungen zur Kurzarbeit (sieht der Tarifvertrag für Hochschulgastronomie nicht vor) eingegangen und das Studierendenwerk stockte auf 100% auf. Neben der Hochschulgastronomie ist auch der Bereich Wohnen betroffen. Sie hofft, dass es ähnliche Unterstützung wie in Sachsen und Thüringen für die Studierendenwerke in MV gibt.

Der Vorsitzende sagt zu, bei der Landesregierung um Unterstützung für das Studierenden-werk zu bitten.

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Anlagen