08.11.2021 - 4 Fragen, Vorschläge und Anregungen der Einwohner...

Herr Herbst (Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) an der Universität Greifswald)

. macht auf die widerkehrende Problematik des fehlenden Wohnraums zu Semesterbeginn für Student*innen aufmerksam. In jedem Wintersemester würden ca. 1.500 Studierende ein Studium in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beginnen. 300 Studierende hätten in diesem Semester ihre Studienzeit aufgrund der Corona-Pandemie verlängern müssen. Das BAföG sehe lediglich 325 EUR Pauschale im Höchstsatz für Wohnraum vor. Den Höchstsatz erhalte allerdings nur ein Bruchteil aller Studierenden. Aufgrund der außerordentlich hohen Nachfragen sei eine Notfallwohnraumbörse ins Leben gerufen worden, bei der Mitglieder der Universität einen Schlafplatz anbieten konnten. Jedoch sei dies nicht ausreichend gewesen. Ein Student habe geschildert, dass er seit einigen Tagen am Bahnhof übernachten musste, da er keine Unterkunft gefunden hätte. Diese Zustände seien nicht hinnehmbar. Insbesondere für Menschen aus anderen Ländern sei es aufgrund der Sprachbarriere auf dem Wohnungsmarkt noch schwieriger.

. bittet um Unterstützung, bei der Schaffung von langfristig günstigem Wohnraum für Studierende sowie Lösungen für kurzfristig angenommene Studierende. Vertreter*innen des Allgemeinen Studierendenausschusses würden gern mit Vertreter*innen der Universitäts- und Hansestadt Greifswald ins Gespräch kommen, um gemeinsam an Lösungen arbeiten zu können.

 

Herr Alexander Krüger

. bedankt sich für die Schilderung der Problematik.

. regt an, dass Vertreter*innen der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, der Universität Greifswald, der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Greifswald (WVG mbH) und der Wohnungsbau-Genossenschaft Greifswald eG (WGG eG) zeitnah zusammentreten und gemeinsam nach Lösungen suchen.