27.09.2021 - 6 Situation Wohnblöcke in der Makarenkostraße

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Wortprotokoll

Herr Adomeit informiert zunächst, dass 6.500 von insgesamt 9.000 Wohnungen der WVG zur Kategorie „Bezahlbarer Wohnraum“ gehören. Er verneint die Ablehnung potentieller Mieter bei negativer Schufa-Bewertung, fordert jedoch eine Mitwirkungspflicht (z. B. Informationsfluss über Wohngeld etc.). Die Mitarbeiter der SoPHi sind ebenso immer bereit, bei den Formalitäten behilftlich zu sein.

Auch er war von den Sanierungsvorhaben der TAG Wohnen & Service GmbH als Eigentümer der Wohnblöcke Makarenkostraße überrascht. Sowohl WVG als auch SoPHi bieten Hilfe für die insgesamt 148 betroffenen Mieter*innen (Mieterhöhung/Räumungsklage) an. 24 ehemalige Bewohner*innen der Hausnummern 24 und 25 sind inzwischen mit neuen Wohnungen der WVG versorgt. 59 weitere Mietgesuche sind in Bearbeitung.

Herr Adomeit wundert sich über die von Herrn Göttsche genannte hohe Zahl von Obdachlosen(ca. 400). Seiner Information nach ist das Haus am Gorzberg nur zur Hälfte ausgelastet.

Ein Angebot der WVG an die TAG, ein Wohnungspaket von 15 Einheiten als Generalmieter zu übernehmen, blieb bis dato unbeantwortet.

Herr Guse, Leitung SoPHi, stellt klar, dass für manch Betroffene ein Betreuer zur Seite stehen muss; seine Institution leistet hier das ihr Mögliche.

Herr Adomeit bedauert die verspätete Information seitens der TAG, wodurch auch die WVG nur bedingt zur Problemlösung beitragen kann (wie z. B. 15 Wohnungen als Generalmieter anzubieten).

Herr Al Najjar ermuntert Frau Dr. Schwenke seitens des Ausschusses weitere Institutionen anzusprechen (Stadtverwaltung, freie Träger, Herrn Schneidewind von der WGG und andere Genossenschaften).

Frau Dehn, Vorsitzende der OTV Schönwalde II und Groß Schönwalde, informiert, dass die Einladung zu einem Gespräch mit der TAG unbeantwortet blieb, der Termin dann leider ohne ihre Teilnahme stattfand. Sie bedankt sich für die Hilfe seitens der SoPHi, die viele Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahre.

Sie ergänzt, dass sie nach der letzten OTV Sitzung vom 22.09. nochmals die betroffenen Personen aufgesucht und informiert hat. Ein weiterer Vororttermin soll folgen, um möglichst viele Menschen zu erreichen.

Frau Dr. Schwenke wird dem Vorschlag, den erweiterten Kreis der Ansprechpartner*innen für diese Problematik zu sensibilisieren (Stadtverwaltung, WGG, freie Träger) folgen und wird sich wegen der Kontaktdaten an Frau Dehn wenden.