07.03.2022 - 8.12 Bestätigung der Vorplanung und Kostenschätzung ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8.12
- Datum:
- Mo, 07.03.2022
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Verwaltung
- Federführend:
- 23.2 Immobilienverwaltungsamt/Abteilung Hochbau
- Beschluss:
- Einzelabstimmung
Wortprotokoll
Herr Zimmermann stellt anhand einer PowerPoint-Präsentation die Leistungsphase 2 zum Inklusiven Schulzentrum Am Ellernholzteich einschließlich Kostenschätzung vor.
Die Entwicklung in der letzten Zeit und aktuell steigende Baukostenpreise gebieten dringend, ein entsprechendes Risikobudget einzustellen. Die Phase der Vorplanung mit der anschließenden Entwurfsplanung wird eine Verifizierung der Kosten zeigen. In ca. drei Monaten ist die Vorlage der aktualisierten Kostenberechnung vorgesehen. Man wird dann sehen, wie sich die gegenwärtige Krise auf die Energiepreise und auf die Baukosten auswirken wird.
Frau Socher
Ist die Größe der Sporthalle ausreichend?
Ja. Daten werden nachgereicht.
Wie wird die Lärmbelästigung in der Sporthalle minimiert?
Für die Akustik gibt es Dämmvorhänge, um die einzelnen Hallenteile zu trennen. Zusätzlich sind Raumakustikverkleidungen vorgesehen.
Wird eine dezentrale Warmwasserversorgung vorgesehen?
Ja.
Sind Waschbecken in den Klassenräumen vorgesehen?
Nein.
Warum sind keine Flure vorgesehen?
Es sind Freilernbereiche vorgesehen, von denen die Räume erschlossen werden. Es wurde der Ansatz verfolgt, auf Flure zu verzichten, um auf ungenutzten Raum zu verzichten.
Wie tief geht man bei einer Geothermie in die Erde?
Die Tiefe der Bohrpfähle ist noch im Gespräch. Man geht von mindestens 15 m aus.
Herr Liedtke
Die Fortschreibung der Kostenprognose ist zwingend erforderlich. Ist der Kreis über die Kostensteigerungen von ca. 7,5 Mio. EUR informiert?
Der Kreis ist beim Schulneubau außen vor. Er ist nur für die Gymnasien und für die IGS verantwortlich. Die Stadt muss die Finanzierung mit Fördermitteln für den Schulneubau alleine stemmen. Bisher sind 27 Mio. EUR Städtebaufördermittel akquiriert. Der 1. BA kostet 37 Mio. EUR, sodass momentan ein Delta von 10 Mio. EUR besteht, welches entweder über zusätzliche Fördermittel eingeworben oder aus dem Kernhaushalt bereitgestellt werden muss. Derzeitig wird die Finanzierung des 1. BA als gesichert angesehen. Für den 2. BA ist vorgesehen, die Finanzierung über EFRE-Mittel abzudecken, das Prozedere ist allerdings aufgrund von fehlendenden Fördermittelprogrammen des Landes noch offen. Schwierig erweist sich derzeitig, überhaupt eine Kostenprognose aufzustellen.
Herr Krüger
Die Streichvorschläge der Verwaltung, Kosten zu reduzieren, sind grundsätzlich zu begrüßen, können aber von der Fraktion nicht mitgetragen werden. Alles was perspektivisch und strategisch zur Unabhängigkeit von Öl- und Gaslieferanten beiträgt, sollte umgesetzt werden. Auch die Streichung der Geothermie sollte ausgeschlossen werden.
Es wird sich darauf geeinigt, über die einzelnen Beschlussvorschläge getrennt abzustimmen.
Abstimmungsergebnis:
Abstimmung zu Punkt 2 a - e der Vorlage
Ja-Stimmen |
Nein-Stimmen |
Enthaltungen |
3 |
5 |
4 |
Abstimmung zu Punkt 3 a der Vorlage (Bau Photovoltaik-Anlage)
Ja-Stimmen |
Nein-Stimmen |
Enthaltungen |
9 |
0 |
3 |
Abstimmung zu Punkt 3 b der Vorlage (Bau Pfahlgründung)
Ja-Stimmen |
Nein-Stimmen |
Enthaltungen |
8 |
0 |
4 |
Abstimmung über Punkt 1 der Vorlage
Ja-Stimmen |
Nein-Stimmen |
Enthaltungen |
9 |
0 |
3 |