08.03.2022 - 5.3 Sachstand zur aktuellen Planung des Liniennetze...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Herr Bochmann vom Planungsbüro VCDI stellt die Präsentation vor.

 

Herr Professor Münzenberg fragt nach Tangentiallinien, die Stadtteile quer verbinden können und Fahrzeiten verkürzen würden. Da sich die Liniennetzplanung derzeit noch in einem frühen Stadium der Untersuchung befindet, skizziert Herr Bochmann einige Idee wie den Ausbau der Linie 1 mit einer tangentialen Verbindung nach Schönwalde über den Bahnhof Süd oder eine Ringlinienführung.

 

Herr Prof. Dr. Stamm-Kuhlmann vermisst bei den Überlegungen die Steinbeckervorstadt. Wie werde dieses Gebiet angebunden? Herr Bochmann antwortet, dass es in der Erreichbarkeitsanalyse keine Berücksichtigung findet, da dort derzeit kein Stadtbus halte. Für diese Gebiete müssten Lösungen über die Erschließung, On-Demand-Busse oder eine Linienanbindung erdacht werden, weil das Potenzial tatsächlich vorhanden sei.

Herr Wilde bestätigt die Aussage. Er ergänzt, dass die Öffentlichkeitsbeteiligung in ihrer 1. Phase nicht nur per E-Mail, sondern auch per Brief möglich war und als sehr wertvoll angesehen wird.

 

Herr König wünscht sich eine stärkere Verfolgung des Zieles, dass Autos als Fortbewegungsmittel weitestgehend durch Nutzung des Nahverkehrs ersetzt werden. Dazu müssen Nutzungsanreize durch gute Angebote erdacht und gleichzeitig ein Spagat zwischen einer hohen Abdeckung und einer schneller Verbindung geschafft werden. Dafür müsste man gegebenenfalls auch höhere Kosten in Kauf nehmen.

Herr Bochmann betont nochmals die gesteckten Ziele wie die verbesserte Erschließung, auch ins Umland und die nächsten Oberzentren, um Anreize für Pendler zu erschaffen. Der Kostenrahmen sei per Beschluss gesteckt; alle Möglichkeiten der Evaluierung und Konzeptentwicklung werden innerhalb dieses Rahmens ausgeschöpft. 

 

Herr König fragt nach den Planungen einer Haltestelle in der Stephanistraße. Herr Bochmann sagt zu, dass diese als ein Element der Infrastrukturmaßnahmen eingebaut wird.

 

Herr Dr. Kasbohm hebt die Einbindung der Ortsteile am Rande der Stadt hervor. Der Bedarf sei groß und alle Wege sollten auf ihre Machbarkeit für den jeweiligen Stadtteil untersucht werden.

Herr Wilde erklärt, dass allen Beteiligten die Herausforderung durchaus bewusst ist, gerade weil die Stadt für den Ortsteil Riems nicht Konzessionsträger ist. Das bedeute, dass dort ein Verkehrsunternehmen bereits eigenwirtschaftlich tätig ist und die Stadt dort keine Handhabe habe. Andere Möglichkeiten, die sich allerdings im rechtlichen Rahmen bewegen müssen, werden selbstverständlich recherchiert und eruiert.

 

Herr König bedankt sich für die Vorstellung.

 

Die Präsentation wird als Anlage dem Protokoll angehängt.

 

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Anlagen

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