10.05.2022 - 5.2 Optimierungspotenzial der Radwegeführung Pappel...

Herr Schick führt kurz in das Thema ein und stellt Herrn Franke der IPO-Unternehmensgruppe GmbH vor, der das Ergebnis per Präsentation vorstellt.

 

Herr Professor Münzenberg spricht sich für eine Verbesserung dieser Radwegeführung aus und stellt anhand einer Folie einen eigenen Vorschlag - Kombination der Variante 1 für den oberen Kreuzungsteil mit Variante 2 für den unteren Kreuzungsteil mit schräger Führung ohne Versatz - vor.

 

Herr Schick spricht gegen die kombinierte Variante. Sie wurde überschlägig durch die Verkehrsplanung und die Verkehrsbehörde geprüft mit dem Ergebnis, dass kein nachhaltiger Vorteil für den Radfahrer zu erkennen ist.

Die Vorzugsvariante der Verwaltung und Empfehlung der Verkehrsbehörde sei die Variante Nr. 1; die Gesamtkosten liegen schätzungsweise bei 120 bis 130 TEUR. Variante 2 hingegen sei mit geschätzten 40 TEUR Kosten zwar günstiger, würde mit der lediglich breiteren Aufstellfläche auf der Seite des Parkplatzes nicht den gewünschten Effekt einer Entzerrung am Querungsknoten bringen.

 

Herr König erklärt, dass seine Fraktion der Variante Nr. 1 den Vorzug gibt. Er hinterfragt dennoch die Kosten-Nutzen-Abwägung und spricht für ein abgespeckte Version.

Herr Schick stellt klar, dass die Variante Nr. 1 in der vorgestellten Version umgesetzt werden muss, um eine klare bauliche Abgrenzung zwischen den Verkehrsteilnehmern zu erreichen.

 

Herrn Rappen hat keine der Varianten überzeugt. Die entstehenden Nachteile können durch die Vorteile nicht aufgewogen werden. Zudem könne er diese Querung nicht als optimierungswürdig erkennen, anders als die Querung am BioTechnikum.

 

Frau von Busse kündigt an, dass geplant sei, eine Lösung für die Querung Rathenau-Straße in der nächsten Sitzung vorzustellen. Herr Wilde ergänzt, dass es die Möglichkeit gibt, für beide Querungen einen kombinierten Förderantrag über das Stadt-Land-Programm des Bundes zu stellen, weil es hier eine komplexe Radachse betrifft. Einziges Manko sei, dass die Maßnahmen bis Ende 2023 realisiert werden müssten, wobei Verlängerungen bei diesen Programmen nicht selten seien. 

Herr König lässt über die Varianten abstimmen:

 

Variante 1	Variante 2	Variante 3	Enthaltungen
8	0	0	7