10.05.2022 - 8.11 Energiesparen durch Contracting

Beschluss:
ungeändert abgestimmt
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Wortprotokoll

Frau Hübner bringt die Vorlage ein.

 

Herr Radicke spricht gegen die Vorlage und mahnt bei diesen Geschäftsmodellen zur Vorsicht. Dies erinnere an Outsourcing im Deckmantel von Energieeinsparung und hätte langfristige Folgen für die Stadt, die heute nicht klar absehbar seien.

 

Herr Hosang befürwortet einen Prüfauftrag. Allerdings sei für ihn das unternehmerische Ziel des Anbieters von Contracting-Modellen nicht ganz klar. Wo sieht der Unternehmer seinen Gewinn in diesem Handel?

 

Frau Hübner kann die Bedenken nachvollziehen. Contracting biete allerdings die Möglichkeit, sofort etwas für das Klima zu tun und trotzdem keine Mehrkosten zu haben. Zu prüfen seien vor allem Baumaßnahmen, die ohne Weiteres nicht durch die Stadt finanziert werden können, aber ein hohes Einsparpotenzial bergen.

 

Herr Professor Münzenberg gibt zu bedenken, dass die Energiepreise derzeit zu volatil seien und die Kalkulation für ein Unternehmen daher spekulativ ausfällt. Auch für die Stadt bestehe ein Risiko: Wem gehört der Vertragsgegenstand, wenn das Unternehmen insolvent wird?

 

Frau Hübner ergänzt, dass nicht nur private Unternehmen hier Vertragspartner sein müssen; denkbar wären auch Bürgerfonds oder städtische Gesellschaften. Sie bittet ebenso zu prüfen, was sich für die Stadt mehr lohne: Contracting oder eine Kreditaufnahme zur Finanzierung einer Investition.

 

Herr König lässt über die Vorlage abstimmen.

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

9

1

5