17.08.2022 - 10 Mitteilungen der Verwaltung

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Wortprotokoll

Frau Felkl teilt mit, dass für die ukrainischen Kinder vor den Sommerferien Räume in den Schulen für sogenannte Vorklassen zur Verfügung gestellt werden mussten. Diese Vorgabe kam vom Land. Ab Beginn des neuen Schuljahres 2022/23 werden die ukrainischen Kinder, die nach Greifswald kommen, erst einmal in diesen Vorklassen unterrichtet. Die Stadt Greifswald wurde aufgefordert, zwei Räume zur Verfügung zu stellen. Der eine Klassenraum befindet sich an der Erich-Weinert-Grundschule und der zweite Raum konnte mit Unterstützung von Herrn Burmeister am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium bereitgestellt werden. Das ist der aktuelle Stand dazu. In die Weinert-Grundschule wurden noch Möbel gefahren, um diesen Raum entsprechend einzurichten. Frau Felkl informiert über die bevorstehende „Kulturnacht“, die am 09.09.2022 stattfinden wird. Die Flyer dazu sind ausgelegt. Außerdem weist sie auf die aktuelle Ausstellung im Rathaus hin.

Herr Burmeister merkt zu den Vorklassen an, dass das Humboldt-Gymnasium lediglich der Ort ist. Die organisatorischen Dinge erfolgen über die Caspar-David-Friedrich-Schule. Der Start soll laut aktuellem Kenntnisstand am 05.10.2022 erfolgen.

Herr Rappen fragt, wie viele ukrainische Kinder es aktuell sind. Die zweite Frage ist, wie viele Kinder dieses Schuljahr an den kommunalen Schulen und wie viele beim freien Träger eingeschult worden sind.

Frau Felkl antwortet, dass die genauen Zahlen noch nicht vorliegen. Im Schulamtsbereich sind es vor den Sommerferien über 600 Schüler gewesen und im gesamten Land ca. 5000 Schüler. Über die Schulen sind die Kinder relativ gleichmäßig verteilt. Die Schulen nehmen die Schüler nach Kapazitäten auf. Die Eltern wenden sich direkt an die Schulen, wenn sie in Greifswald wohnhaft sind. Dann wird eine Sprachstanderhebung gemacht. Hier wird überprüft, ob ein Förderbedarf besteht. Dies ist ein genereller Prozess und nach Rücksprache mit dem staatlichen Schulamt soll die Stadt Greifswald sich aus diesem Prozess auch weitestgehend heraushalten. Frau Felkl hat angeboten, sollte es zu Schwierigkeiten kommen, dass sie dann mit den Schulen ins Gespräch kommt. Die Einschulungszahlen der freien Träger liegen nicht vor. Frau Felkl nimmt Kontakt mit dem Schulrat auf und reicht die Zahlen im Protokoll mit.

Herr Dr. Fassbinder möchte über die Energiesparsituation einige Worte sagen. Das Ziel ist es, eine Notlage zu vermeiden. Wenn alle zugesagten Lieferungen kommen und es geschafft wird, 20 Prozent Energie einzusparen, kann dieser Notsituation aus dem Weg gegangen werden. Auch die Stadtverwaltung ist dazu angehalten, entsprechende Energiesparmaßnahmen zu veranlassen.

Es wurden Maßnahmen beschlossen, die dazu beitragen, Energie einzusparen. Das sind u. a. die Verringerung der Beleuchtung an städtischen Gebäuden und das Absenken der Raumtemperatur. Auch die Schulen und Kitas sind einbezogen. Hier wird angefangen, mit den Einrichtungen ins Gespräch zu kommen. Auch hier wird es den einen oder den anderen Sonderfall geben. Die Stadtverwaltung hat das Ziel, die 20 Prozent Energieeinsparungen beim Gas und beim Strom zu erreichen. Dies ist ein sehr ehrgeiziges Ziel. Erste Maßnahmen sind bereits umgesetzt und beschlossen. Eine Änderung der Gesetzeslage kann natürlich bestimmte Maßnahmen sofort festlegen.

Herr Burmeister informiert, dass das zuständige Immobilienverwaltungsamt die Hausmeister beauftragt hat, alle Warmwasserboiler im Gebäude abzustellen. Herr Burmeister merkt an, dass in bestimmten Räumen, z. B. Chemieräumen, es Vorschrift ist, dass warmes Wasser vorhanden ist. Er wünscht sich eine bessere Kommunikation im Vorfeld.

Herr Dr. Fassbinder betont, dass es für alle keine einfache Situation ist. Es kann natürlich sein, dass im Übereifer einigen Dingen vorgegriffen wurde. An Stellen, wo es vorgeschrieben ist, dass warmes Wasser vorhanden sein muss, bleibt das auch bestehen.

Frau Felkl unterstützt auch nochmal die Aussage, dass es hier zu Übertreibungen gekommen ist. Auf jeden Fall wird noch mal mit dem Immobilienverwaltungsamt Rücksprache gehalten. In Räumen, wo es gesetzliche Vorgaben gibt, bleibt der Warmwasseranschluss auch bestehen.

Herr Burmeister findet es nicht gut, dass die Kommunikation nur über die Hausmeister erfolgt ist und nicht über die Schulleiter. Diese müssen es auch gegenüber der Öffentlichkeit vertreten.

Herr Burmeister weist auch auf andere Energiesparmaßnahmen hin. Die Eingangstür am Humboldt-Gymnasium funktioniert nicht richtig und bleibt teilweise offen. Dies liegt am technischen Zustand. Auch hier könnte Energie eingespart werden.

Herr Oberst merkt an, dass die Straßenbeleuchtung der Stadt Greifswald in Hinsicht auf Einsparungen überprüft werden sollte.

 

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