21.04.2022 - 4 Schließung des Jugendfreizeitzentrums „TAKT“

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Wortprotokoll

Der Vorsitzende Herr Al-Najjar führt in das Thema und die derzeitige Situation des Jugendzentrums TAKT ein:

Der Vorsitzende betont die Wichtigkeit des Standortes TAKT und dessen Unverzichtbarkeit für den Stadtteil. Er berichtet über Gespräche mit dem Landrat Herrn Sack und dem Oberbürgermeister Herrn Dr. Fassbinder.

Der Landrat bittet um Verständnis für die Entscheidung, dass der Landkreis die Personalstellen im TAKT nicht weiterführen möchte, da Greifswald seit der Kreisreform finanziell immer bevorteilt wurde. Er sei weder gegen das TAKT noch gegen die Jugendarbeit.

Herr Dr. Fassbinder entschuldigt sich, weil er heute im TAKT nicht anwesend sein kann. Sichert jedoch seine volle Unterstützung zu und möchte über weitere Vorgänge in der OTV berichten.

 

Herr Dr. Frisch beklagt den Rückgang der Jugendarbeit seit den 90er Jahren. Er regt an, man solle parallel Mittel für die Finanzierung suchen und schon einen freien Träger beauftragen, damit die Arbeit nicht zum Erliegen kommt.

 

Von der OTV wird negativ angemerkt, dass keiner vom Landkreis oder der Kreisverwaltung anwesend ist.

 

Frau Felkl berichtet, dass eine gemeinsame Trägerschaft mit vom Takt mit dem Landkreis bestünde. Noch ist der Vertrag nicht gekündigt, ist aber jährlich kündbar. Ein Gespräch zwischen Landkreis und Verwaltung der Stadt findet Anfang Mai statt. Die Miete des Gebäudes des Jugendzentrums zahlt bisher die Stadt, das Haus gehört der Odebrecht-Stiftung und der Mietvertrag läuft noch bis 2026. Das pädagogische Personal wird bisher vom Landkreis bezahlt. Das Problem ist, dass der Landkreis Träger ist, da sonst überall freie Träger die Jugendzentren betreiben, dadurch bestünde ein Alleinstellungsmerkmal von Greifswald. Der Kreis will sich nicht komplett aus der Jugendarbeit herausziehen, hat aber noch keine konkreten Pläne für das TAKT.

 

Herr Nicolai bittet um schriftliche Stellungnahme der OTV an den Jugendhilfeausschuss, damit sich dieser besser mit der Thematik befassen kann.

 

Herr Dr. Kasbohm regt einen Antrag der OTV an mit einer Sachdarstellung, weshalb das TAKT so wichtig für den Stadtteil und die Jugendlichen ist. Er schreibt den ersten Vorschlag.

Er kann sich auch eine online Unterschriftenliste für das TAKT vorstellen.

 

Herr Zirwick merkt an, dass die zweite Stelle, welche zurzeit nicht besetzt oder ausgeschrieben ist, schnell möglichst besetzt werden sollte.

 

Frau Felkl nimmt die Anregung von Fr. Wisnewski auf, im Gespräch im Mai explizit die nicht besetzte zweite Stelle anzusprechen und um eine schnellstmögliche Besetzung zu bitten.

 

Abstimmung: Die OTV stimmt darüber ab, dass das TAKT unbedingt personell und am gleichen Standort erhalten bleiben soll.

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

6

0

0

 

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