14.06.2023 - 7 Mitteilungen des/r Vorsitzenden

Bericht zur Begehung, der Errichtung eines naturnahen Wanderpfades am Südufer der dänischen Wiek

 

Herr Göring, Vorsitzender der OTV, berichtet über die Begehung am 08.05.2023 mit Herrn Weier, Landkreis Vorpommern- Greifswald, UNB,  SG- Leiter Naturschutz, Herrn Parakenings, Landkreis Vorpommern- Greifswald, UNB, SG Naturschutz, Herr Kaffke, Abt. 60.5 Umwelt- und Naturschutz, Herrn Döll, Abt. 60.2 Stadtentwicklung/ untere Denkmalschtzbehörde, Herrn Kaminski, ortskundiger Bürger von Friedrichshagen. Die Begehung fand statt, im Rahmen der Beschlußvorlage der Bürgerschaft vom 10.10.2019 (Prüfauftrag gem. Vorlage 06/1637 Naturwnderweg Dänische Wiek) und Leitprojekt FH L2 des Masterplanes UHGW, Stadtteile an der Küste (2019) – Naturwanderpfad Dänische Wiek.

Im Ablauf der Begehung berichtete Herr Kaminski über die geschichtliche Entwicklung der Naturbadestelle, den örtlichen Besonderheiten, und der früheren Nutzung. Herr Göring konnte mit Fotos aus den 70ziger Jahren, Dank an Herrn Schmidtke, Zeitdokumente übergeben und darlegen, dass sich viele Familien in Friedrichshagen, eine bessere Nutzungsmöglichkeit der Badestelle wünschen. Aus dem Protokoll der Begehung vom 08.05.2023 geht hervor, dass die Untere Naturschutzbehörde die Anlage eines naturnahen Wanderpfades, ausgehend vom südöstlichen Ende der des Strandbades Eldena, entlang der Dänischen Wiek bis zur Höhe Abzweig Friedrichshagen, einschließlich der Nutzung der Naturbadestelle am Ende des Wanderpfades und der Anlage eines Zuganges vom Abzweig Friedrichshagen befürwortet. Eine Weiterführung des Wanderpfades bis nach Neuendorf oder Ludwigsburg war leider nicht genehmigungsfähig, wegen der zu hohen Störwirkung aus artenschutzrechtlichen Gründen.

Zur Planung und Umsetzung: Der Wanderpfad soll eine Breite von 1,5m nicht überschreiten. Eine Fahrradnutzung ist nicht vorgesehen. Somit ist die Ausführung ohne Befestigung, naturbelassen, vorgesehen, wobei Feuchtgebiete und Gräben durch kleine Brücken und Bohlenwege gestaltet werden können. Die UNB regt an, den Wanderpfad durch Informationstafeln, ein Bienenhotel und Strukturen für Reptilien zu gestalten. Auch ein kleiner Aussichtsturm und ein Rastunterstand an der linken Seite der Zuwegung von Friedrichshagen, 200m von der Badestelle auf der rechten Seite der Zuwegung entfernt, wären möglich. Die UNB stimmt auch einer Nutzung und geringfügigen Aufwertung der Naturbadestelle zu, durch Aufbringung einer Sand-/ Kieselschicht sowie Eingrenzung mittels geeigneter, naturnaher Materialien.

Das Projekt ist nicht sofort umsetzbar. Zuvor müssen noch nuturschutzrechtliche Unterlagen und Erfassungen durchgeführt werden. Ein Biberbau ist zu berücksichtigen, Vorverträglichkeitsstudien und Biotoperfassungen müssen erstellt werden und eine Artenschutzbetrachtung ist notwendig.

Die erste Hürde ist genommen und die OTV begrüßt diese  Entscheidung.