31.03.2025 - 4 Fragen, Vorschläge und Anregungen der Einwohner...

Reduzieren

Wortprotokoll

Die Präsidentin der Bürgerschaft ruft den Tagesordnungspunkt auf.

 

Frau Wuschek

. fragt, ob die Einwohner und Einwohnerinnen von vorn sprechen können.

 

Die Präsidentin der Bürgerschaft

. antwortet, dass Frau Gabel ihre Anfragen vom vorgegebenen Platz vortragen könne.

 

Frau Gabel

. stellt folgende Fragen

  • Wie viele Anregungen der Bevölkerung seien realisiert worden und wie viele nicht?
  • Welche Gründe habe es gegeben, die Anregungen nicht umzusetzen?
  • Seien es rechtliche oder finanzielle Gründe oder fehlender politischer Wille der jeweiligen Mehrheit der Bürgerschaftsmitglieder oder … gewesen?
  • Wo und wie werden die Einwohner und Einwohnerinnen über realisierte Anregungen informiert?
  • Wie viele Bäume seien zwischen 2021 und 2024 gefällt worden?
  • Wie viele Ersatzpflanzungen für diese gefällten Bäume seien vorgenommen worden?
  • Habe es über die Ersatzpflanzungen hinaus weitere Baumpflanzungen gegeben?
  • Wo könnten in Greifswald Tiny-Wälder angelegt werden (10 m × 10 m oder 20 m × 20 m oder 10 m × 20 m)?

. regt an, möglicherweise die Areale Schönwalder Landstraße Ecke Lomonossowallee, auf Seiten der Gustebiner Wende und auf der großen Wiese an der Ernsthofer Wende für Tiny-Wäldchen zu nutzen.

 

Herr Lerm

. teilt mit, dass die Beantwortung dem Protokoll beigefügt werde. Allerdings könne gesagt werden, dass im Falle von Baumfällungen stets Ausgleichspflanzungen vorgenommen werden.

 

Herr Schreiber

. informiert, dass in den Jahren 2023/24 120 Ideenmeldungen über das Portal zur Bürgerbeteiligung „Klarschiff“ eingegangen seien. Die Anzahl der Umsetzungen könne kaum bestimmt werden, da es unterschiedliche Arten der Umsetzungen gebe. Bei den Vorhaben mit der Meldung „wird nicht bearbeitet“ habe es innerhalb der vorgegebenen drei Monate nicht ausreichend Unterstützung durch mind. 15 Personen gegeben. Dadurch gehen diese Ideen nicht weiter in die Verwaltung. Nichtsdestotrotz werden jedoch die Ortsteilvertretungen über alle Ideenmeldungen informiert. Die Politik werde einbezogen, soweit die Verwaltung die Notwendigkeit ihrer Beteiligung sehe.

 

Frau Adelsberger

. berichtet von der Inanspruchnahme des Bereitschaftsdienstes für die zahnärztliche Versorgung. Nach ihrer Information sei dieser für das infrage kommende Wochenende in Bergen oder Wolgast anzutreffen.

. kritisiert, dass Greifswald trotz einer vorhandenen Universitätsmedizin keinen Bereitschaftsdienst vor Ort habe.

Beim ärztlichen Notdienst sei mit stundenlangen Wartezeiten zu rechnen. Insbesondere für ältere Menschen sei dies schwer auszuhalten, da es dort auch keine Versorgung mit Essen oder Trinken gebe.

 

Die Präsidentin der Bürgerschaft

. bedauert diesen Zustand und antwortet, dass das Anliegen mitgenommen werde.

 

Frau Horn

. ergänzt, dass die Greifswalder Bürgerschaft wenig Einfluss darauf nehmen könne. Allerdings könnten die Mitglieder dieses Anliegen in ihre Parteien und so in die Bundes- und Landesebene tragen. Es bestünden große Missstände im Gesundheitswesen, die insbesondere die ländlichen Regionen betreffen.

Der Appell werde mitgenommen.

 

Frau Adelsberger

. fügt hinzu, dass die Bereitschaftsärzte und -ärztinnen ein derart großes Einzugsgebiet innehätten, wodurch die langen Wartezeiten zustanden kommen.

Reduzieren

Anlagen