22.09.2025 - 6 Zustand des Sportplatzes im Dubnaring

Reduzieren

Beratung

Die Vorsitzende informiert, dass kurz vor der Sitzung noch Stellungnahmen vom Sportbund, der Kinderbeauftragten sowie der Straßensozialarbeiter zum Thema versandt wurden und entschuldigt die urlaubsbedingte Verzögerung. Sie berichtet ergänzend kurz aus dem Vor-Ort-Termin über den schlechten, durch Vandalismus bedingten, Zustand und besprochener Möglichkeiten wie z. B. Videoüberwachung oder Einzäunung gewisser Bereiche. Eine grundsätzliche Einschränkung der öffentlichen Nutzung sollte vermieden werden.

 

Die aktuell kommissarische Teamleitung der Straßensozialarbeiter berichtet über offene Gespräche mit jugendlichen Nutzergruppen (nicht Verursacher) und die allgemeine Bereitschaft zur Mitwirkung in Sachen Instandhaltung und Verantwortungsübernahme für den Platz sowie dem Wunsch nach einem öffentlichen Grillplatz an dieser Stelle. Der Gesamtzustand sowie die unzuverlässige Leerung und Instandhaltung der Mülleimer sprechen hier für die Broken-Windows-Theorie.

 

Herr Barsch befürwortet die Idee und Bereitschaft zur Mitwirkung und fragt nach, was veranlasst werden muss um ehrenamtliche Arbeitseinsätze o. ä. ermöglichen zu können. Grundlegend stellt er infrage ob im Rahmen einer Übernutzung tatsächlich weiterer Raum geschaffen werden muss.

 

Frau Wisnewski hakt nach, wie die Nutzergruppen zu einer Videoüberwachung des Platzes stehen. Die Teamleitung antwortet, dass hier, wie überall, eine gespaltene Meinung vorherrscht und es von der Form der Videoüberwachung abhängt.

 

Frau Felkl bringt die Sicht der Verwaltung auf das Thema ein und informiert die ausführliche Prüfung und Abwägung aller Interessen und Möglichkeiten. Eine Videoüberwachung an dieser Stelle ist nach Prüfung verhältnismäßig und zulässig. Bauliche und technische Maßnahmen sowie benötigte und verfügbare Finanzmittel sind zu klären. Für das innere Sportfeld wird tatsächlich die Einzäunung mit Chipzugang präferiert und derzeit geprüft, dazu soll ein Fachnetzwerk mit lokalen Partnern entstehen. Ebenso wir die Verbesserung der Beleuchtung, intensivere Pflege der Grünanlagen und der Ausbau des Abfallmanagements geprüft. Platzwarte und Hausmeister wurden zum Umgang mit Vandalismus bereits separat geschult. Die Wiederherstellung des Betonplatzes wird begrüßt, hängt aber ebenso von der Bereitstellung finanzieller Mittel ab und wird im Rahmen der aktuellen Kostenermittlung und Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes berücksichtigt.

 

Die Mitglieder debattieren intensiv zu bereits genannten Themen.

 

Herr Bauer bittet um eine Einschätzung bis wann mit den ersten Kosteninformationen und Konzeptpräsentation. Frau Felkl informiert, dass die Kosten der Videoüberwachung derzeit noch ermittelt werden und voraussichtlich zur Bürgerschaftssitzung eingebracht werden sollen.

 

Die Vorsitzende fasst den allgemeinen Konsens abschließend zusammen:

  •                       Videoüberwachung auf Grundlage eines Beschlusses der Bürgerschaft
  •                       Einzäunung und Zugangskontrolle des inneren Sportfeldes, aber auch Zugänglichkeit außerhalb von Schul- und Vereinssport
  •                       Jugendliche mit einbeziehen und Kontakt erhalten
  •                       Regelmäßige Pflege und Instandhaltung des Geländes