12.11.2025 - 7 Bevölkerungsschutzmaßnahmen der Universitäts- u...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Datum:
- Mi., 12.11.2025
- Status:
- gemischt (Niederschrift abgestimmt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Beratung
Herr Winckler und Frau Raackow stellen das Thema Bevölkerungsschutz vor. Eine Übersicht der Themen ist als Anlage beigefügt.
Auf die Frage von Herrn Dr. Valentin hin erklärt Herr Winckler, dass der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Greifswald bei einzelnen Schutzkonzepte eine Rolle spiele, aber keine spezielle Säule im Krisenmanagement darstelle.
Herr Dr. Valentin fragt, ob auch Mitglieder der Bürgerschaft im Krisenstab sind, was Herr Winckler verneint.
Frau Horn fragt nach dem Sachstand der geschulten Mitarbeiter für das Bürgertelefon. Derzeit sind es 20 Mitarbeiter. Neben einer Auftaktveranstaltung am 19.09., wird eine erste interne Schulung am 28.11. stattfinden.
Herr Dr. Valentin fragt, ob weiterhin Fax benutzt wird und wie bei flächendeckendem Stromausfall das Personal mit den Bürgern kommuniziert.
Die interne Krisenstabs-IT umfasst u. a. Telefon, E-Mail, Satellitentelefone, Fax und Botengänge. Im Szenario flächendeckender Stromausfall werden Notfallmeldestellen und Notunterkünfte für die Bürger eingerichtet.
Herr Dr. Valentin fragt, ob die Fahrzeuge des KOD mit Lautsprechern ausgestattet sind, was Herr Winckler verneint. Für Lautsprecherdurchsagen werden die Fahrzeuge der Feuerwehr verwendet, Textdurchsagen zum Abspielen werden vorbereitet.
Frau Horn fragt nach weiteren Printsachen neben dem Stadtblatt. Die Flyer zu Wärmeinseln usw. werden aktualisiert und an verschiedenen Stellen der Stadt sowie bei Partnern ausgelegt. Im Stadtblatt werden regelmäßig Basisinformationen zum Ausschneiden veröffentlicht. Die Bevölkerung soll auf bestimmte Kommunikationsmittel konditioniert werden: Homepage, Stadtblatt, Social Media.
Frau Hübner fragt nach der Zusammenarbeit mit den Wohnungsbaugesellschaften und bittet um Vertiefung zum Thema Notunterkünfte und Schutzräume. Mit den Wohnungsbaugesellschaften wird zusammengearbeitet– jeweilige Fachberater sind dem Krisenstab gemeldet. Der Landkreis ist die untere Katastrophenschutzbehörde, die Stadt wartet auf Weisung zum Thema Schutzbauten, um sich näher mit dem Thema auseinanderzusetzen. Derzeit sind Notunterkünfte notstrombetriebene Sporthallen.
Frau Görs fragt nach dem Rauchwarnmeldertag. Dieser findet immer am Freitag, dem 13., statt und dient lediglich als Erinnerung für die Bevölkerung, ihre Rauchmelder zu überprüfen.
Herr Berg fragt nach der Trennung der Krisenstäbe von Landkreis und Stadt sowie nach Zusammenarbeit mit den Stadtwerken. In einer Großschadenslage ist originär die Stadt zuständig, beim Katastrophenfall übernimmt der Krisenstab des Landkreises die Führung. Die Stadtwerke sind eine Organisationseinheit mit einem eigenen Krisenstab, es besteht aber enge Kommunikation mit dem Krisenstab der Stadt. Bei der kürzlichen Trinkwasserwarnung handelte es sich um keine Krise und die Zuständigkeit lag beim Landkreis.
Der Krisenstab der Stadt ist nicht rund um die Uhr erreichbar, aber der Einsatzleitdienst (ELD) der Feuerwehr ist es, dieser informiert den Krisenstab, auch nachts, dafür sind spezielle Alarmierungswege definiert.
Herr Dr. Valentin bittet zur nächsten Sitzung um eine Vertiefung des Themas zivile Verteidigung.
Frau Raackow erklärt, dass zu diesem Thema noch nicht ausreichend Informationen von den entsprechenden Stellen vorliegen und das Thema besonders schutzwürdig ist. Sofern Informationen vorliegen, wird der Ausschuss entsprechend unterrichtet ggf. im nichtöffentlichen Teil.
In einer der nächsten Ausschusssitzungen könnten die Schutzkonzepte zu den Wärmeinseln, Notunterkünften und Notfallmeldestellen thematisiert werden. Als Sitzungsort könnte der Stabsraum in der Feuerwehr genutzt werden.
Anlagen
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öffentlich
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