07.01.2016 - 7.1 Erstellung eines Kulturwirtschaftsberichtes für...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

-           Herr Dr. Rose bringt die Vorlage ein: Problem ist die Herabwürdigung von Kunst und Kultur gegenüber anderen Wirtschaftszweigen – darum werden Kunst und Kultur bei Förderungsentscheidungen häufig benachteiligt; Städtischer Kulturhaushalt beinhaltet ca. 6,5 Mio. Euro (3 Mio. Theater, 1 Mio. Stadtbibliothek), hinzu kommen private und gemeinnützige Initiativen – insgesamt vermutlich 10 Mio. Euro. Dementsprechend sind Kunst und Kultur nicht marginal. Ein Kulturwirtschaftsbericht soll dieses Potenzial erfassen und den Anteil am städtischen Wirtschaftsgeschehen bewerten. Davon ausgehend können Förderungs- und Entwicklungsziele abgeleitet werden

-           Herr Multhauf: Inwiefern ist die Vorlage für den Ortsteil bedeutsam? Er hält die Terminstellung März für sehr ambitioniert.

-           Herr Dr. Kasbohm: Die Aufstellung wird natürlich auch nach Stadtteilen erfolgen und erste Zahlen sollen bis März vorliegen

-           Herr Riediger: Wer wird die Aufgabe in der Verwaltung konkret umsetzen? Muss Personal eingestellt werden?

-           Herr Dr. Rose: Gegebenenfalls Fördermittel einwerben, Schwerin ist an diesen Daten offenbar auch interessiert

-           Herr Hühr: Zahlen sind mitunter „aufgeblasen“ (Adressbücher und lapidare Architektur)

-           Herr Dr. Rose: Architekten würden ihre Tätigkeit durchaus als kreativ bezeichnen

-           Herr Riediger: Wie ist der Zusammenhang mit dem Leitbild der Stadt?

-           Herr Dr. Kasbohm: Natürlich gibt es Überschneidungen, aber der Kulturwirtschaftsbericht ist die konkrete Umsetzung

-           Herr Peter Kroll: Aufgabenstellung ist eine wissenschaftliche Arbeit – bis März unrealistisch; zunächst wäre eine Auflistung der Kulturträger ein erster Schritt, Kulturentwicklungsplan von 1997 beinhaltete nur städtische Initiativen und wurde wenig beachtet. Wer soll diese Aufgabe koordinieren?

-           Herr Dr. Rose: Die Analyse ist unbedingt nötig, um einen Förderplan zu entwickeln

-           Herr Riediger: Es gibt seit langem Pläne, u.a. einen Vertrag zwischen Land und Stadt aus der Amtszeit des Kulturministers Metelmann

-           Herr Hühr: Sind Ehrenamtliche enthalten oder nicht?

-           Herr Dr. Rose: grundlegend ja, dort geht es dann aber nicht um Umsätze, sondern um Engagement

 

Abstimmung über Kenntnisnahme (6-0-0)