27.04.2016 - 9 Schulentwicklungsplanun...

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Wortprotokoll

Herr Berkenhagen informiert kurz über den Stand der Schulentwicklungsplanung und über die Schwierigkeiten, die es gab sowie über den Zeitplan für die Erstellung des Entwurfs. Am 04.05.2016 wird die Schulentwicklungsplanung im Bildungsausschuss des Landkreises behandelt.

In der Schulentwicklungsplanung werden die Ergebnisse und der Arbeitsstand dargestellt. Herr Berkenhagen übergibt das Wort an Herrn Stahlkopf als zuständigen Mitarbeiter. Er erläutert das Verfahren. Er erklärt das Ziel, die erste Schulentwicklungsplanung des Landkreises zu erstellen, Grundsteine wurden geschaffen. Herr Stahlkopf erläutert diese ausführlich anhand der Präsentation.

Herr von Malottki bedankt sich bei Herrn Stahlkopf für die informative Darstellung.

Frau Felkl erklärt, dass sich die Zusammenarbeit mit dem Landkreis in puncto SEP seit dem Dezember 2015 gut gestaltet. Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben noch nicht alle Schulen eine Schulkonferenz zur Anhörung der SEP durchgeführt, werden dies aber möglichst zeitnah tun.

Das Institut Lernen und Leben hat angekündigt, eine einzügige Grundschule in der Grimmer Straße zu bauen. Es sind 22 Schüler pro Klasse geplant. Die Stadt ist mit dem Freien Träger ILL in Verbindung getreten. Für die Realschule „Caspar David Friedrich“ ist eine Erweiterung auf Vier-Zügigkeit geplant. Die Aufgabenstellung ist in Arbeit. 

Herr von Malottki räumt den anwesenden Schulleitern Rederecht ein.

Herr Burmeister fragt, ob in Bezug auf die neue Grundschule, die Schulentwicklungsplanung schnell geändert werden kann. Herr Berkenhagen informiert dazu, dass eine Fortschreibung immer möglich ist und zum Herbst erfolgen wird, auch wegen der Flüchtlingszahlen und der Inklusion. Herr Wille erklärt, dass der Bestand der Schüler gesichert ist und verweist auf das gezeigte Material, Punkt Greifswald.

Herr Multhauf möchte den Entwurf als Anlage. Frau Felkl sagt es zu.

An Herrn Kleemann wird die Frage gerichtet, ob er noch zusätzlich eine 1. Klasse einrichtet. Ja, für 16 Kinder aus Greifswald, insgesamt 20 Kinder im Schuljahr 2016/17.

Dies ist mit der Verwaltung im Vorfeld besprochen worden und die Montessori-Schule möchte damit die angespannte Lage in Greifswald entkrampfen. Auch weist er darauf hin, dass die Darstellung der freien Träger für die Stadt Greifswald allein nicht ausreicht, damit die Verwaltung den konkreten Bedarf genau planen kann. Eine verstärkte Zusammenarbeit bietet er an.  

Herr von Malottki fragt, warum der Neubau einer Grundschule nicht explizit in der Schulentwicklungsplanung empfohlen wird, auch im Szenario Regionale Schulen seien zu wenige Lösungsvorschläge genannt. Herr Wille erklärt dazu, dass der Schülerzuwachs in der Schulentwicklungsplanung bestätigt wird, aber wie es umgesetzt wird (Neubau, Erweiterung, Module o.a.), ist Sache der Stadt. Herr Spring fragt, woher konkret die Zahlen kommen und wie geht es für die Stadt weiter. Herr Stahlkopf erklärt dazu, dass die Zahlen aus dem Schülerportal SIP kommen und die Bevölkerungszahlen aus der amtlichen Bevölkerungsstatistik des Landes. Das Wachstum ist temporär und flacht nach 2015 ab. Herr Burmeister bestätigt die Informationen von Herrn Wille und weist auf das Schulgesetz hin. in Bezug auf den Mehrfachstandort/Einzelstandort für Riems ist zu prüfen, ob ein Außenstandort von einer  Greifswalder Grundschule nach dem Schulgesetz möglich ist. Frau Tesmer wird einen Antrag an den Oberbürgermeister stellen. Herr Wille wird eine Stellungnahme schreiben und an die Stadt schicken.

Frau Felkl teilt mit, dass nunmehr mit den Zahlen aus der Schulentwicklungsplanung der Schulbedarf der Stadt neu gerechnet werden kann und muss. Von den freien Trägern werden dazu die konkreten Planungen erneut abgefragt, um sie zu berücksichtigen. Denn aus der Schulentwicklungsplanung geht nicht hervor, wie viele Greifswalder Schüler durch den Kreis dort zugeordnet wurden. 

Herr von Malottki wünscht zur nächsten Ausschusssitzung, dass Alternativen aufgezeigt werden, 2019/20 sollte die neue Schule stehen und wünscht zum Thema Regionale Schulen eine konkrete Planung vom Amt.

Herr Kleemann hat seine Zahlen dem Kreis zugearbeitet, freie Träger müssen dies aber nicht.

 

20:35 Uhr verlässt Herr Multhauf die Sitzung.

 

Herr Wille rät Gründlichkeit vor Schnelligkeit, durch die Politik sollen der Stadt Kriterien vorgelegt werden, die bei der Planung Berücksichtigung finden sollen. Er empfiehlt, einen Kriterienkatalog zu erstellen.

 

Geschäftsordnungsantrag von Herr Burmeister: Es sollte jetzt nicht diskutiert werden, ob eine Grundschule gebaut werden soll oder nicht.

 

Herr von Malottki: Geschäftsordnungsantrag angenommen

 

Frau Thurow weist darauf hin, dass die Zahlen teilweise in Bezug auf die „C. D .Friedrich“-Schule nicht stimmen.

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