09.01.2017 - 11 Mehrgenerationenhaus in Schönwalde II

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Wortprotokoll

Träger des neuen Mehrgenerationenhauses ist die Aktion Sonnenschein. Hierbei geht es nicht um ein Wohnhaus, sondern um eine Einrichtung für gemeinsame Freizeit-Aktivitäten von Kindern und Senioren. Hierbei werden Letztere in das Leben der jungen Generation „eingebunden“, können wie Großeltern ihre Erfahrungen weitergeben und auch selbst (z.B. bei künstlerischen Aktionen wie Malen mit den Kindern zusammen) neue Erfahrungen sammeln. Hierbei können selbst Senioren mit Demenz teilweise eingebunden werden. Die Einrichtung des Hauses musste sehr schnell erfolgen, weil ansonsten keine Finanzierung möglich gewesen wäre. So erfolgte die Eröffnung nach Planung im Herbst schon Anfang Januar. Die Finanzierung erfolgt jetzt durch Bund, Land und Kommune. Grundphilosophie ist die Montessori-Pädagogik, wobei neben den Kindern, auch Senioren und andere Erwachsene eingebunden werden. Die verschiedenen Altersstufen sind aber nicht ständig zusammen, sondern haben alle ihre festen Bereiche – im oberen Stockwerk Kinder, unten Senioren. Bei der Umsetzung der Montessori-Pädagogik ist eine hohe Qualität gewünscht, deren Besonderheit hier das Miteinander der Altersstufen ist. Die Kinder lernen so „praktisches“ Leben, die Senioren „sind dabei“. Der Bund finanziert derzeit mit 30.000 €, das Land mit 10.000 € (im Monat?)  Die OTV beschließt, sich bei nächster Gelegenheit dieses Mehrgenerationenhaus anzusehen. Herr Al Najjar bestätigt auch hier, dass die OTV für das Projekt ihre Empfehlung abgibt. Frau Riesinger fragt an, ob es mit solchen Projekten schon Erfahrungen gäbe. Frau Lange (Aktion Sonnenschein) berichtet, dass in den alten Bundesländern gute Erfahrungen damit gesammelt wurden.