09.01.2017 - 12 Zukunft der Schulsozialarbeit in Schönwalde II

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Wortprotokoll

Frau Hadlich berichtet über die Situation der Schulsozialarbeit. Derzeit gibt es in Greifswald 8 Mitarbeiter an 8 Schulstandorten. Die Schultypen reichen dabei vom Humboldt-Gymnasium bis zur Berufsschule. Das Programm ist ESF-gefördert, die Finanzierung kommt zu 25% vom Land, 25% vom Landkreis, 25% von der Stadt der Rest vom Programm für Bildung und Teilhabe. Für 2017 ist die Finanzierung noch abgesichert, für die weitere Zukunft nicht. Derzeit gibt es hauptsächlich befristete Verträge. Die Mitarbeiter sind hochqualifiziert – fast alle haben Diplom oder Bachelor. Ab 2018 ist die Finanzierung fraglich. Die hohe Qualifikation der Sozialarbeiter erklärt sich aus den sehr verschiedenen Anforderungen an den verschiedenen Schulen. So gibt es am Gymnasium oft psychische Probleme bei den Kindern, etliche Hochbegabte brauchen eine spezielle Förderung, im Berufsschulbereich (Schüler aus dem BBW) sind die Jugendlichen teilweise Autisten oder anderweitig psychisch krank. Hier gibt es aber auch Nichtausbildungsreife. Beratungen werden auch Lehrern angeboten. Früher gab es Leistungsvereinbarungen mit Stadt und Land – diese wären auch heute nötig!  Bei allen Betroffenen herrscht Unsicherheit – was ist im Haushalt für 2018 geplant? Herr Al Najjar versichert Frau Hadlich der Unterstützung der SPD-Fraktion. Auch von allen anderen Mitgliedern der OTV wird die Weitergabe des Problems in die Fraktionen versichert.

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