03.04.2017 - 7.10 Nachhaltiges Verwaltungshandeln und Müllvermeid...

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1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, gemeinsam mit der AG „Saubere Stadt“ eine Richtlinie zur Organisation von Veranstaltungen der Stadtverwaltung, der kommunalen Unternehmen und der Greifswald Marketing GmbH zu erstellen, die Vorgaben und Hinweise für eine nachhaltige Veranstaltungsdurchführung enthält. Die Richtlinie sollte insbesondere folgende Punkte umfassen:

Verwendung von Mehrweg- oder kompostierbarem Geschirr

Verwendung und Ausgabe von regionalen sowie saisonalen Produkten für die Versorgung

Vermeidung von Müll, insbesondere verzichtbarer Verpackungsmüll

Die Nutzung von Leitungswasser als Trinkwasser für die Veranstaltung

Prüfung von Kooperationsverträgen mit Akteuren für die Umsetzung der Richtlinie (z.B. Unternehmen und Produkte aus der Region)

 

 Ein Entwurf der Richtlinie soll im Oktober 2017 dem zuständigen Fachausschuss zur Beratung vorliegen. Eine Umsetzung der Maßnahmen ist spätestens für das Jahr 2018 anzustreben.
 

2. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zu prüfen, inwieweit im alltäglichen Verwaltungshandeln Möglichkeiten zur Vermeidung von Ressourcenverschwendung realisiert werden können. Über die Umsetzung berichtet die Verwaltung im zuständigen Fachausschuss.
Folgende Maßnahmen sollen insbesondere geprüft werden:

Vermeidung der Aufstellung von Heißgetränkeautomaten mit Kapsel-Technik, insbesondere auf Basis von Aluminium-Kapseln

Umstellung von Heißgetränkeautomaten auf nachhaltige Produkte und Mehrweg-oder kompostierbare Becher

Reduktion von Papiermüll durch Vermeidung von nicht intensiv genutzten Drucken und Verwendung von nachhaltigem Papier

Verzicht auf Einweg-Flaschen

 

3. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zur Reduzierung des Mülls innerhalb des Greifswalder Stadtgebiets die Einführung von Mehrweg-Bechern für Kaffee und andere Heißgetränke zu prüfen. Es wird die Entwicklung eines gemeinsam nutzbaren Mehrweg-Bechers mit Greifswald-Bezug („Der Greifswalder Pott“) gemeinsam mit gastronomischen Unternehmen in der Stadt sowie öffentlichen Institutionen (Universität und Klinikum, Studierendenwerk) angestrebt.

 Bei der Entwicklung und der Nutzung als Marketing-Instrument soll die Greifswald  Marketing GmbH einbezogen werden. Die konkreten Pläne zur Umsetzung sollen ggf. im               Oktober 2018 in den zuständigen Fachausschüssen vorgestellt werden.“