15.09.2009 - 5.1 Ausweitung des Wohnraumangebots für Studierende...

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Beratung

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Ausweitung des Wohnraumangebots für Studierende seitens der WVG

SPD – Fraktion

 

 

Herr Dreiseitel zieht die Beschlussvorlage erneut zurück, da die Beschlussvorlage wiederholt nicht ausgereicht wurde.

Herr Littmann stellt noch mal den Hintergrund der Beschlussvorlage vor. Nachdem die WVG öffentlich geäußert hatte, zukünftig mehr Wert auf altengerechtes Wohnen zu legen, fragen sich die Mitglieder der SPD-Fraktion, ob nicht  gleichzeitig die Ausweitung des Wohnraumangebotes für Studierende ebenso erforderlich wäre.

Herr Adomeit ist hierzu anwesend und erläutert, dass sich die Aussage nur auf den Wohnungsneubau bezieht. Dass die WVG nicht in den Neubau für Studenten investiert und es auch in Zukunft nicht tun wird, ist mit dem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern abgestimmt. Trotzdem wurde von jeher Wohnraum für Studenten bereitgestellt. Derzeit gibt es etwa 1800 studentische Mieter die durch die WVG versorgt sind. 16% des Bestandes der WVG sind an Studenten vermietet. Auch im laufenden Semester sollen ca. 60 zusätzliche Wohneinheiten an Studenten vermietet werden. Gegebenenfalls sind lt. ISEK geplante Rückbaumaßnahmen teilweise zurückzustellen. Um für die Rückbaumaßnahmen Förderung zu erhalten, müssen diese jedoch spätestens 2016 abgeschlossen sein. Die Anzahl der Studenten wird im laufenden Jahr nicht steigen. Hinzu kommt, dass in Greifswald eine Reihe privater Investoren in Neubaumaßnahmen für studentisches Wohnen investieren. Die WVG wird auch weiterhin preiswerten Wohnraum anbieten.

Frau Reuhl fragt, warum der Innerstädtische Markt privaten Investoren überlassen wird? Herr Jager antwortet, dass das Problem nicht erkannt werden kann, welches zurzeit in Greifswald bestehen soll. Es wird niemand weggeschickt, der als Student bei der WVG Wohnraum anmieten möchte. Es besteht kein Nachfragedruck.

Herr Meyersieck, Herr Liedke und Herr Kruse sehen nach der Darlegung keinen weiteren Handlungsbedarf. Herr Littmann kündigt an, die Thematik noch mal innerhalb der SPD-Fraktion unter den gesagten Gesichtspunkten zu diskutieren. Frau Gänß stellt fest, dass letztendlich kein Konfliktpotential besteht, da barrierefreie Wohnungen, wie sie für Senioren zu realisieren sind, in jedem Falle von Studenten genutzt werden können und die Nutzung einzelner Gruppen ggf. sogar miteinander in generationsübergreifenden Wohnprojekten kombiniert werden können.  

Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
 

 

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