14.09.2010 - 4.1 Integriertes Klimaschutzkonzept der Universität...

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Integriertes Klimaschutzkonzept der Universitäts- und Hansestadt Greifswald

Herr Bartelt und Herr Dr. Hunger stellen die Beschlussvorlage vor.

In seinen Ausführungen berichtet Herr Bartelt über den Bereich Energie dieses Konzeptes und erläutert ausführlich die zur Erreichung der CO2-Minderung vorgeschlagen Maßnahmen, wie u.a. die Senkung des Raumwärmebedarfs, eine Fernwärmesatzung, die Dekarbonisierung der Fernwärme, effizientere Stromverbraucher, eine Biogasbeimischung/-nutzung, die Ökostromnutzung, die Photovoltaiknutzung und die Modernisierung der Heizanlagen. Weiterhin werden Handlungsempfehlungen unterbreitet, da viele dieser Maßnahmen einen veränderten Umgang mit Energie und Mobilität verlangen und es gilt, die vorhandenen Möglichkeiten schnell und entschlossen zu nutzen.

Herr Dr. Hunger stellt daraufhin das Teilprojekt der CO2-Minderung im Verkehr vor. Als Grundlage zur Erreichung dieser Minderung nannte er in einer Maßnahmeübersicht die Förderung des Umweltverbundes, die Reduzierung der Kfz-Verkehrsaufkommen, die Stadtentwicklung im Sinne kurzer Wege, die Harmonisierung des Verkehrsflusses, die Verringerung der Fahrzeugemissionen, das Mobilitätsmanagement, die Bürgerinformation etc. Die einzelnen Minderungsmaßnahmen und deren Wirkungen sowie Synergieeffekte wurden ausführlich erläutert.

Da zu Beginn der Diskussion zunächst keine Wortmeldungen von den Ausschussmitgliedern abgegeben wurden, wurden zwei Fragen von anwesenden Bürgern zugelassen.

Auf diese Nachfragen wird detailliert die CO2-Einsparung bei Erhöhung der Nutzung von Fernwärme erläutert und, dass die Erzeugung von Fernwärme in Greifswald auf einer hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage basiert.

Nach kurzer Diskussion wird festgelegt, dass über das, insgesamt für gut befundene, Gesamtkonzept abgestimmt werden soll und nicht über jede Einzelmaßnahme.

Der Beschlussvorlage wird mit 12 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 2 Stimmenthaltungen zugestimmt.