15.09.2020 - 8.1 Sanierung Theater Greifswald - Weiteres Verfahr...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8.1
- Zusätze:
- neue Version vom 10.09.2020
- Datum:
- Di, 15.09.2020
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Verwaltung
- Federführend:
- 23 Immobilienverwaltungsamt
- Beschluss:
- ungeändert abgestimmt
Wortprotokoll
Herr Liedtke informiert, dass im gestrigen Finanzausschuss eine Einstimmigkeit zur Beschlussvorlage vorlag. Ein Großteil der Mitglieder des Bauausschusses war bei der Vorstellung im Kaisersaal und ausführlichen Diskussion des Projektes anwesend.
Herr Kremer informiert über 2 wesentliche Punkte der Beschlussvorlage:
1 .Kostenerhöhung von 20-23.-Mio € auf ca. 45-50 Mio. €
2. Anbau aus den 50ziger Jahren – Vorschlag der Verwaltung: Abriss und Neubau. Ein Neubau ist kostensicherer als eine Sanierung des Altbaus, Einsparung ca. 1 Mio. Euro, Optimierung Raumprogramm und städtebauliche Aufwertung möglich.
Die Abstimmungen mit dem Landesamt sollen bis Ende September erfolgen.
Frau Wisnewski fragt an, ob bei dem Umbau auch die Barrierefreiheit Beachtung findet, auch im Foyer?
Herr Manske merkt an, dass die Verwaltung bestrebt ist, die Barrierefreiheit herzustellen. Durch den Altbestand und Denkmalschutz gibt es aber Grenzen. Dazu besteht eine enge Abstimmung mit der Denkmalpflege.
Im Moment ist der barrierefreie Zugang nach wie vor über eine Rampe vorgesehen. Von dort aus wird es einen Aufzug geben, der es ermöglicht, alle Bereiche im Gebäude zu erreichen.
Frau Dr. Wölk fragt nach der Schaffung einer Interimslösung, wenn das Theater saniert wird.
Frau von Busse berichtet, dass das Immobilienverwaltungsamt für die Umsetzung des Bauvorhabens zuständig ist. Für Nachfragen zum Betrieb ist der Bildungsausschuss zuständig.
Frau Damm fragt zur Kantine an, welchen Kostenanteil das momentan in der Planung von dem Gesamtrahmen etwa ausmacht?
Herr Manske informiert, dass der aktuell geplante Kantinenanbau auf Wunsch des Theaters als Vollküche ausgelegt ist. Allein für die Kantine kann keine konkrete Aussage getroffen werden, schätzungsweise würde der gesamte Anbau ca. 1-3 Mio. € kosten.
Herr Dr. Kasbohm fragt nach 2 Punkten.
1. Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer. 2. Was passiert mit dem Großteil der Theaterangestellten in der Übergangszeit und der sicheren Unterbringung der Theaterwerkstätten? Offene Fragen gab es bei der Vorstellung der Präsentation im Kaisersaal zum Thema Energieschutz und Sanierung aufgrund des Denkmalschutzes.
Herr Manske informiert, dass die Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer im Parkett in der 1. Reihe vorgesehen ist. Derzeit sind es zwei Plätze. Mit der Theaterleitung wurde abgestimmt, dass es dort einfache Möglichkeiten gibt, die Sitze schnell zurückzubauen, um weitere Plätze zu schaffen.
Zur Energieeinsparung wurde erläutert, dass die Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege laufen, was möglich ist. Wenn der Anbau aus den 54iger Jahren zurückgebaut werden kann, kann beim Neubau energiesparend agiert werden.