17.11.2021 - 4 Verkehrskonzept Innenstadt

Beschluss:
ungeändert abgestimmt
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Wortprotokoll

Nach kurzer Einleitung von Frau Rösch stellt Herr Gardyan (IKS Mobilitätsplanung) das Verkehrskonzept für die Greifswalder Innenstadt vor. Das Konzept ist bereits verwaltungsintern abgestimmt und besteht aus 3 Leitprojekten. Mehrere Unterprojekte und sonstige Projekte wurden vorgestellt.

 

Herr Lichtenthäler fragt nach Erfahrungswerten mit der Umsetzung von Hol- und Bringzonen auf existierenden Parkplätzen. Vor allem, dass einige Parkplätze durch tageszeitabhängige Parkverbote freigehalten werden. Herr Gardyan erläutert, dass dies die gängigste Variante ist, das Problem „Elterntaxis“ anzugehen. Herr Gahlke ergänzt, dass ein sehr ähnliches Konzept bereits existierte und bei Vorstellung in der Käthe-Kollwitz-Schule sehr positiv aufgenommen wurde.

 

Herr Wartenberg fragt nach der Durchsetzungsfähigkeit von Sperrungen, wenn im Winter Poller zum Schneeschieben entfernt werden. Herr Gardyan merkt an, dass neue Sperrungen im Rahmen des Konzeptes erstmal im Sommer anzusetzen sind, wenn der gewonnene Raum auch z. B. durch Cafés genutzt werden kann. Herr Kaiser ergänzt, dass das Thema Poller in der Verwaltung ohnehin überdacht wird. Einzelnes Ausnutzen von so geöffneten Fahrtwegen sei schwer zu vermeiden, ändern aber auch nichts am Konzept.

 

Herr Lichtenthäler möchte gern wissen, wie die Antworten der Innenstadthändler*innen auf die Frage nach der Bereitschaft zur Mitarbeit an einem Logistikkonzept waren. Herr Gardyan hatte die Auswertung des Fragebogens zur Sitzung nicht vorliegen, meinte sich aber zu erinnern, dass sie recht positiv waren. Er ergänzt, dass allgemein eine Distanz zu alternativen Lieferkonzepten bestand, was er vor allem auf fehlende Kenntnisse darüber zurückführt. Dies könnte künftig durch intensive Auseinandersetzung mit dem Thema angegangen werden.

 

Herr Kaiser weist abschließend darauf hin, dass die Verwaltung Anfang des Jahres eine Prioritätenliste erstellen wird, auf der die einzelnen Maßnahmen nach Umsetzbarkeit/Finanzierung aufgeführt werden. Vorausgesetzt, dass der Beschluss in der Bürgerschaft gefasst wird.

 

Frau Görs weist darauf hin, dass bei der Umsetzung der verkehrlichen Anpassungen unbedingt auch Kartendienste wie Google Maps zur Einpflegung der neuen Begebenheiten gebracht werden müssen.

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

5

0

0

 

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Anlagen