17.10.2022 - 9.3 Umsetzung des Beschlusses BV-P-ö/07/0148-0-01 T...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Der Präsident der Bürgerschaft ruft den Tagesordnungspunkt auf.

 

Herr Prof. Dr. Münzenberg

. ist der Meinung, dass damit nicht generell die Probleme der Traditionsfischerei gelöst würden. Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald gebe jedoch ihr Möglichstes, um zu unterstützen.

. lobt die Beschlussvorlage, da sie in Interaktion mit der Fischereigenossenschaft entstanden sei. Es handele sich um ein umfangreiches Maßnahmepaket, welches sich auf das vielschichtige Problem auswirken solle.

. betont die Konsequenzen des Aussterbens der Traditionsfischerei konkret für die betroffenen Ortsteile, die Universitäts- und Hansestadt Greifswald und den Tourismus.

 

Herr Gabel

. stellt klar, dass dies für ihn kein zukunftsweisender Antrag sei. Die Lösung sollte nicht sein, dass andere Tiere getötet werden, um die Fischerei zu retten. Es sollte eher über Alternativen zum Fischen nachgedacht werden.

. werde der Beschlussvorlage nicht zustimmen können.

 

Frau Prof. Dr. Tolani

. sagt, dass das Grundproblem in den zu geringen Fangquoten liege.

. teilt die Auffassung von Herrn Prof. Dr. Münzenberg, dass die Wiecker Fischer*innen ein Aushängeschild für die Universitäts- und Hansestadt Greifswald darstellen.

. findet es gut, dass es eine Kommunikation mit den Fischer*innen gegeben habe.

Aber mögliche Maßnahmen, die durch die Bürgerschaft beschlossen werden, könnten nur begrenzt und flankierend wirken. Über die Punkte der Sachdarstellung sollte einzeln diskutiert werden.

Die Bürgerschaft könne durch keinen Beschluss die traditionelle Küstenfischerei substantiell stärken. Die einzige Lösung seien höhere Fangquoten.

 

Herr Seiffert

. stellt klar, dass die Fischer*innen nicht unter der geringen Fangquote leiden, sondern unter den zusammengebrochenen Fischbeständen. Die geringen Fangquoten seien eine Folge der zusammengebrochenen Fischbestände. Mithilfe der gesenkten Fangquoten bestehe die Hoffnung, dass sich die Fischbestände einigermaßen erholen.

 

Der Oberbürgermeister

. sagt, dass bisher Konsens gewesen sei, dass die Traditionsfischerei aufrecht erhalten werde. Zum einen handele es sich hierbei um einen Wirtschaftszweig mit Arbeitsplätzen. Zum anderen habe er aber auch Bedeutung für beispielsweise den Tourismus. Gemäß des Bürgerschaftsbeschlusses habe die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Fischereigenossenschaft darüber nachgedacht, wie die Stadt der Fischerei wirklich helfen könne.

 

Herr Alexander Krüger

. ist der Meinung, dass es wichtig gewesen sei, dass die Fischereigenossenschaft und die Stadtverwaltung zusammengesessen und gemeinsam Vorschläge erarbeitet haben.

 

Herr Prof. Dr. Münzenberg

. teilt die Auffassung, dass die Stadt helfen müsse, auch wenn es nur ein kleiner Beitrag wäre.

 

Herr Jörg-Uwe Krüger

. findet, dass die Stadt in dieser Angelegenheit nicht viel tun könne. Das bisschen was möglich sei, sollte auch getan werden.

 

Der Präsident der Bürgerschaft lässt über die Beschlussvorlage abstimmen.

 

Herr Al Najjar und Herr Kerl befinden sich zum Zeitpunkt der Abstimmung nicht im Sitzungssaal.

 

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Beschluss:

 

In Umsetzung des Bürgerschaftsbeschlusses (BV-P-ö/07/0148-0-01 Punkte 1 und 3) wird die Durchführung der in Kooperation mit der Fischereigenossenschaft "Greifswalder Bodden" entwickelten Hilfsmaßnahmen zur Unterstützung der Traditionsfischerei beschlossen (s.u. Punkte 1-6 in der Sachdarstellung).

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

mehrheitlich

2

3