19.06.2023 - 8.4 Immobilienbericht 2022

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Herr Kremer:

 

Geprägt war 2022 durch die Bauvorhaben Theater, Schulzentrum, Sporthallen II und III und Z4

  • Z4 ist abgeschlossen.
  • Sporthalle II und III begonnen.
  • Theater und Schulzentrum sind wir noch in der Planung. Voraussichtliche Ausschreibung Anfang nächsten Jahres geplant.
  • Größere Maßnahmen wurden an den Schulen durchgeführt.
  • Im Volkstadion wurde die Leichtathletikanlage für über 1 Mio. Euro saniert.
  • Für den GFC wurden im Volkstadion Umbaumaßnahmen vorgenommen.

 

Das größte Problem bei allen Vorhaben ist die Baupreissteigerung (Erhöhung der Materialpreise, Lohnkosten, Energie) Zum Bsp. haben sich einzelne Stahlpreise um über

 40 % erhöht. Das erschwert die Kalkulation von Bauvorhaben. Bei größeren Bauvorhaben wirkt sich diesen dramatisch aus.

 

  • Energieverbrauch

Der Verbrauch der Fernwärme ist leicht gesunken.

Der Stromverbrauch ist leicht gestiegen, begründet aus der Inbetriebnahme von 2 Kitas, die technisch aufgerüstet sind. Eine Sporthalle wurde außer Betrieb genommen.

Die Energiepreise sind im Fernwärmebereich enorm gestiegen. 862.000 Euro wurden mehr für Energie ausgegeben, davon sind 705.000 Euro für Fernwärme. Der Stromwurde ja im Vorjahr noch günstig eingekauft, daher schlägt die Strompreissteigerung erst in diesem Jahr durch. Daher müssen wir hier nochmal mit erheblicher Steigerung, trotz Strompreisbremse rechnen.

  • Kosten Hausmeister

Die Preise sind relativ stabil, liegen bei ca. 1.5 Mio. Euro (Lohnkosten und Material)

  • Bei der Reinigung sind die Kosten in den letzten 4 Jahren angestiegen von 1,7 Mio. auf 2,0 Mio. Euro durch die Erhöhung der Personalkosten.
  • Liegenschaften und Forsten

Bisher keine zusätzliche Personalaufstockung

Beantragung einer neuen Planstelle 2023/2024 für die Bearbeitung der Gesamtumsetzung Grundsteuer

 

Vergabe der Grundstücke bei B-Plan 13 in 2022 – Probleme bei der Planung und Vermarktung, jetzt Feststellung auf Baugelände: Japanischer Knöterich - wirkt sich auf die Veräußerung kaufpreismindernd aus.

 

Bei den Gewerbegebieten in den letzten Jahren haben wir eine steigende Tendenz bei den Vergaben. Es muss überlegt werden, ob wir Flächen potential ausweiten.

 

Herr Evers meldet sich zu Wort:

Er wundert sich bei der Baukostensteigerung über die Sprachregelung, dass man einerseits Corona erwähnt, den Ukrainekrieg aber nicht, sondern diesen als „Andauernden politischen Konflikt“ bezeichnet.

 

Herr Dr. Kerath meldet sich zu Wort bzgl. neuer Personalstelle Amt 23:

 

Herr Kremer begründet die Fragestellung mit der Gewährleistung der zusätzlichen Bearbeitung der Grundsteuerangelegenheiten.

 

Herr Krüger hinterfragt die Stromkostenreduzierung bei den Schulen.

 

Antwort: Herr Kremer

Bei Fernwärme wurden die meisten Hausanschlüsse auf Wärme ab Netz umgestellt. Wir haben in vielen Gebäuden Gebäudeleittechnik eingeführt, was die Kontrolle erleichtert. Das muss noch weiter ausgebaut werden.

Bei der Beleuchtung muss noch teilweise auf LED umgestellt werden.

 

Anfrage Herr Krüger:

Wie sieht es aus mit PV-Anlage auf den Gebäuden der Stadt gemeinsam mit den Stadtwerken?

 

Herr Kremer:

Die Stadtwerke lehnen es ab, auf unseren Gebäuden PV-Technik zu installieren lt. Gespräche mit Herrn Prauße. Bei alten Schulen wäre es nur der Verkauf der Eigenverbrauchsanteile, der aber zu gering wäre. Bei Neubauten ist es vorgesehen. Bei den beiden neuen Sporthallen muss man entscheiden, wie Solaranlagen installiert werden sollen. Eine Vermietung der Dachflächen soll lt. Beschlussfassung geprüft werden. Bei einer Eigeninvestition müssten dafür Mittel im Haushalt bereitgestellt werden.

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Zur Kenntnis genommen

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