04.03.2024 - 9.1 Wirtschaftsplan 2024 Hanse-Kinder

Beschluss:
ungeändert abgestimmt
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Wortprotokoll

Frau Wziontek-Franz bringt die Vorlage ein. Eine neue Version ist aufgrund der Baukostenerhöhung (von 8,5 Mio. EUR auf 9,87 Mio. EUR) des Neubauvorhabens „Regenbogen“ notwendig. Die ursprüngliche Kostenschätzung wurde im Oktober 2023 erarbeitet; der Baupreisindex hat sich seitdem um 0,4 % erhöht. Neben dem Baupreisindex gibt es den Regionalfaktor, der maßgebend für die Ermittlung von Kosten für ein Bauvorhaben ist. Dieser lag 2023 bei 0,888 und für 2024 bei 0,994. Diese Steigerung war nicht erwartbar. Die Erhöhung allein aus dem Regionalfaktor beträgt 11,9 %.

 

Herr Evers: Sind die Baukostensteigerungen mit dem Verhandlungspartner (Landkreis Vorpommern-Greifswald) und mit welchem Abschreibungssatz abgesprochen?

Die aktualisierten Baukosten wurden dem Landkreis im Februar 2024 angezeigt. Trotz mehrmaligen Anfragen steht die Antwort noch aus. Das Bauvorhaben ist als teilmassiv eingeschätzt und wird somit nach 40 Jahren abgeschrieben.

 

Herr Evers schlägt vor, höhere Absetzungen in die Verhandlungen einzubringen.

Eine Abschreibung nach 30 Jahren wird angestrebt und befindet sich derzeitig in der Prüfung des Rechtsamtes des Landkreises.

 

Herr Rappen: Welche Summe hat der Landkreis bisher genehmigt?

Genehmigt wurden bislang 8,41 Mio. EUR.

Was ist, wenn der Landkreis einer Mehrfinanzierung nicht zustimmt?

Dann muss das Bauvorhaben überdacht werden. Der Eigenbetrieb ist auf eine Fremdfinanzierung angewiesen.

 

Herr Dr. Kerath macht auf einen Schreibfehler auf Seite 13, Punkt c, aufmerksam. Richtig muss es heißen: Es ist davon auszugehen, dass ca. 70 % der Bauleistungen der im Jahre 2025 begonnenen Neubauvorhaben bereits für das Jahr 2024 beauftragt werden müssen.

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

10

0

1

 

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