10.03.2025 - 9.1 Wirtschaftsplan 2025 des Eigenbetriebes Seespor...

Beschluss:
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Wortprotokoll

Herr Fichte bringt die Vorlage ein und gibt einen Sachstand zur Grundsanierung der GREIF, die zur Segelsaison 2026 abgeschlossen sein soll:

Die Außenhaut ist repariert, konserviert und gestrichen, Wände und Schotten sind eingebracht, die Decks erneuert und neue Tanks eingebaut. Als nächstes erfolgen die Fertigung der Decksaufbauten und die Wiederherstellung des Riggs. Aktuell befindet sich der Teil 3 im Vergabeverfahren (Montage aller Systeme an Bord: u. a. Heizung, Sanitär, Maschinenanlage, Steuerungsanlage). Ende des III. Quartals 2025 soll das Schiff ins Wasser gehen, sodass dann die Ausrüstung des Schiffes (Inneneinrichtung) im schwimmenden Zustand erfolgen kann.

Der Eigenbetrieb Seesportzentrum GREIF ist zuschussbedürftig, sowohl aktuell (es werden momentan keine Törnerlöse erzielt) als auch zukünftig im Segelbetrieb. Der Zuschussbedarf kalkuliert sich auf Grundlage der Jahresabschlüsse und der Hochrechnungen der betriebswirtschaftlichen Auswertungen. Für 2025 beläuft sich der Zuschuss auf 398.000 EUR, der Personalaufwand auf 4,7 Vollzeitäquivalente.

Herr Dr. Valentin: Bis auf die Eigenmittel ist im Wirtschaftsplan wenig Erfreuliches zu finden. Wie wollen sie aus diesem „Loch“ herauskommen?
Herr Fichte: Das erklärte Ziel ist, nach Abschluss der Grundsanierung wieder Segeltörns anzubieten und durchzuführen.
Frau Teetz: Der Hauptzweck des Eigenbetriebes besteht darin, das „bewegliche“ Denkmal, das in der Denkmalliste der Stadt eingetragen ist, zu sanieren und dann durch das Segeln in Bewegung zu halten (Erfüllung des Fördermittelzwecks und Pflichtaufgabe). Der Eigenbetrieb Seesportzentrum GREIF wird immer ein Zuschussbetrieb der Stadt sein.

Herr Jaap: Kann erläutert werden, warum ab 2026 trotz zu erwartender Erlöse die gleichen bzw. höhere Zuschüsse ausgewiesen werden? Liegt das an den höheren Abschreibungen?
Herr Fichte: Nein, die Abschreibungen werden in der Ertragslage durch Auflösungen der Sonderposten neutralisiert, aber ab 2026 wird wieder ein höherer Personalbedarf benötigt.

Herr Rappen: Der Wirtschaftsplan weicht in den Planansätzen der Folgejahre von dem ab, was im Haushalt beschlossen wurde. Welches Volumen (in EUR) wurde bisher für die Sanierung ausgegeben und liegt dieses noch im Rahmen der Schätzung für die Sanierung?
Herr Fichte: Der Kostenrahmen bewegt sich nach wie vor im grünen Bereich. Für weitergehende Informationen wird auf die Betriebsausschussmitglieder verwiesen. Über das noch verbleibende Budget sollte öffentlich nicht gesprochen werden, da man sich noch in der Ausschreibung befindet.

Über die Vorlage wird abgestimmt. 

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Ergebnis:

 

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthaltungen

10

2

1

 

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