06.10.2014 - 10.1 Bauliche Aufwertung Schulstandort Integrierte G...

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Wortprotokoll

 

Herr von Malottki findet es schade, dass der Dezernent, Herr Dembski nicht anwesend ist. Das Wort wird an Frau Reiche übergeben. Sie erläutert die Vorlage, eine vierzügige Schule mit Inklusion zu errichten, die alte Schule wird zurückgebaut und die Turnhalle soll saniert werden. Die Kosten für den Schulbau belaufen sich auf 12 Mio. €, die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 18 Mio. €. Mit hoher Wahrscheinlichkeit können 75 % der Investitionskosten eingeworben werden. Vom Amt 40 kommen keine Ergänzungen.

Herr von Malottki bemerkt, dass die Fischer-Schule, so wie sie in der Vorlage geplant ist, nach deren Fertigstellung mehr als nur ein herkömmlicher Schulbau sein wird, sondern eine inklusive Modellschule mit weitreichender Außenwirkung. Der Raumplan muss unbedingt eingehalten werden und es sollte an einem inklusiven Neubau nicht gespart werden. Lehrer und Eltern sollten einbezogen werden. Herr Multhauf erklärt, dass die Ortteilvertretung die Vorlage einstimmig beschlossen hat. Es wird ein großes Lob an das Amt 23 ausgesprochen.

Herr Burmeister weist darauf hin, dass die Universitäts- und Hansestadt Greifswald das erste Mal eine Schule neu baut und der Stadtteil aufgewertet wird. In der Sachdarstellung sollte betont werden, dass das Geld vom Kreis zurückgezahlt werden muss. Man sollte auch bedenken, die Schule nicht vorzeitig abzureißen, um diese evtl. als Ausweichschule zu nutzen. Es sollte auch eine Abfrage erfolgen, wie  hoch die Anzahl der zu fördernden Schüler an der Integrierten Gesamtschule unter dem inklusiven Aspekt sein werden. Frau Reiche erklärt, dass die Schule bis 2020 errichtet werden muss, da die EFRE-Förderperiode von 2014 -2020 besteht. Frau Berger teilt mit, dass die Fraktion den Neubau der Schule gut findet, die Inklusion wird befürwortet. Die Aussage des Ministeriums zur Raumplanung stößt auf Unverständnis. Wichtig ist, dass die m² pro Schüler unbedingt unter dem Gesichtspunkt der Inklusion berücksichtigt werden müssen. Herr Multhauf stellt fest, dass es heute und in der Bürgerschaft und eine Grundsatzentscheidung geht. Frau Kagel erklärt auf Nachfrage, dass die zwei Sonderpädagogen im nächsten Schuljahr kommen werden, wenn die Stadt sich zum Neubau bekennt. Es wird noch einmal betont, dass die Schulentwicklungsplanung des Landkreises Vorpommern-Greifswald kommen muss.

 

Es wird über die Vorlage abgestimmt.

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen

 

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