27.10.2014 - 6.28.1 Beschlussvorlage "Bauliche Aufwertung Schulstan...

Beschluss:
mehrheitlich
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Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beschließt:

 

Hinter Pkt. 2 wird folgender Pkt. 3 eingeschoben:

 

3. Greifswald verfolgt hinsichtlich der Nachhaltigkeit seiner Gebäude hohe Ziele. Die Lebenszykluskosten der Gebäude stellen eine wichtige Entscheidungsgrundlage dar und sind bei den Planungen ausführlich darzustellen. Passivhausstandard sowie das Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) werden angestrebt. Von einer Zertifizierung kann abgesehen werden.

 

Der jetzige Pkt. 3 der Vorlage wird zu Pkt. 4, der jetzige Pkt. 4 wird zu Pkt. 5. Entsprechend ist die Sachdarstellung der neuen Nummerierung anzupassen.

 

Herr Dr. Bittner stellt den Änderungsantrag zur Beschlussvorlage vor.

 

Diskussion:

 

Herr Hochheim befürwortet den Verzicht auf die Zertifizierung.

 

Herr Hochschild erklärt, dass die CDU-Fraktion diesem Änderungsantrag noch nicht zustimmen könne, da die vollständige Dokumentation der Käthe-Kollwitz-Grundschule noch nicht vorläge.

 

Herr Lange möchte wissen, wie viel es mit und ohne der Anpassung an die Passivhausstandards kosten würde. Daher schlägt er vor, Punkt 3 mit folgendem Satz zu ergänzen:

Unterschiede der Kosten zwischen Bau und Betrieb zwischen Passivhausstandard und  Standards nach ENEV gültig ab 01.01.2016 sollen zur Entscheidungsfindung dargestellt werden.“

 

Herr Krüger teilt den Antrag der SPD-Fraktion.

 

Herr Kremer betont den erheblichen Planungsaufwand, der durch die Aufstellung eines Variantenplans, in dem die unterschiedlichen Kosten dargestellt werden, entstehe. Er schlägt vor, einzufügen, dass sich der Passivhausstandard im Lebenszykluslauf als wirtschaftlich herausstellen müsse.

 

Herr Dr. Bittner sagt, dass es um finanzielle Nachhaltigkeit gehe. Er kann damit mitgehen, wenn Herr Kremer im Vorfeld eine Planung für beide Varianten mache, ob sich der Passivhausstandard lohne oder nicht.

 

Herr Kremer erklärt, dass es keine Planung für beide Varianten im Vorfeld geben solle. Sondern es solle mit dem Passivhausstandard gerechnet werden und dann das Verhalten der Betriebskosten beobachtet werden. Es müsse eine Lebenszykluskostenrechnung gemacht werden und davon abhängig könne man eine Entscheidung treffen.

 

Herr Hochschild sagt, dass sich die CDU-Fraktion mit der Änderung von Herrn Lange und der SPD-Fraktion anfreunden könne.

 

Herr Hochheim erklärt, dass das Gütesiegel angestrebt werden könne, ohne die Zertifizierung zu bezwecken.

 

Frau Socher lässt über den geänderten Änderungsantrag der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN abstimmen:

 

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beschließt:

 

Hinter Pkt. 2 wird folgender Pkt. 3 eingeschoben:

 

3. Greifswald verfolgt hinsichtlich der Nachhaltigkeit seiner Gebäude hohe Ziele. Die Lebenszykluskosten der Gebäude stellen eine wichtige Entscheidungsgrundlage dar und sind bei den Planungen ausführlich darzustellen. Unterschiede der Kosten zwischen Bau und Betrieb zwischen Passivhausstandard und Standards nach ENEV gültig ab 01.01.2016 sollen zur Entscheidungsfindung dargestellt werden. Das Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) wird angestrebt. Von einer Zertifizierung kann abgesehen werden.

 

Der jetzige Pkt. 3 der Vorlage wird zu Pkt. 4, der jetzige Pkt. 4 wird zu Pkt. 5. Entsprechend ist die Sachdarstellung der neuen Nummerierung anzupassen.

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