Beschlussvorlage der Politik - BV-P/07/0077
Grunddaten
- Betreff:
-
Änderungsantrag zum Änderungsantrag BV-P/07/0011-02 der Fraktionen DIE LINKE und PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Einzelmitglied Hulda Kalhorn zu „Kriterien für die Neuvergabe von landwirtschaftlichen Flächen“ (BV-V/07/0063)
- Status:
- öffentlich (in Beratung aufgenommen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Politik
- Federführend:
- Politik
- Antragsteller/in:
- CDU-Fraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Bürgerschaft (BS)
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Beschlussfassung
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04.11.2019
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Beschlussvorschlag
1.: Bei Punkt 3) des Beschlussvorschlags streiche
„Zertifizierten Ökolandbau-Betrieben ist der Vorrang zu geben. Gleichgestellt werden können aber auch konventionelle Betriebe, wenn ihr Betriebskonzept umfangreiche Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität vorsieht. In diesem Fall soll das Konzept zur Bewirtschaftung der Flächen (im Zug der Bewerbung um die Pachtfläche) von einem anerkannten Naturschutz-, Bio- Anbauverband oder einer landwirtschaftlichen Naturschutzberatung bestätigt werden. Betriebe, mit einem Konzept zur Anwendung des Integrierten Pflanzenschutzes sind den ersten beiden Optionen nachgeordnet, werden jedoch gegenüber rein konventionell wirtschaftenden Betrieben bevorzugt.“
und ersetze durch
„Zertifizierte Ökolandbaubetriebe und konventionelle Betriebe (wenn ihr Betriebskonzept umfangreiche Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität vorsieht) sind gleichgestellt.“
2.: Bei Punkt 4) des Beschlussvorschlags streiche
„Verzicht auf chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln“ und ersetze durch „Reduzierung der chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel gemäß BV-V/07/0041 („Allgemeine Pachtbedingungen für landwirtschaftliche Verträge“) Nr. 3“.
3.: Bei Punkt 6) der Sachdarstellung streiche
„Kapitalgesellschaften zum Zwecke der Kapitalanlage und Spekulation (z.B. außerlandwirtschaftliche Investoren und AG)“
und ersetze durch
„Aktiengesellschaften“.
Sachdarstellung
Zu 1.: Kriterium für die Neuvergabe sollte nicht pauschal eine bestimmte Bewirtschaftungsform darstellen, sondern ihr Nutzen für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Biodiversität.
Zu 2.: Ein Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel steht im Widerspruch zur Vorlage zu den Allgemeinen Pachtbedingungen und dem noch durch die Bürgerschaft zu beschließenden Konzeptes zur Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln.
Zu 3.: Kapitalgesellschaften wie die GmbH sind in der Landwirtschaft durchaus üblich.
Wird ggf. mündlich ergänzt.
Finanz. Auswirkung
Haushalt |
Haushaltsrechtliche Auswirkungen (Ja oder Nein)? |
HHJahr |
Ergebnishaushalt |
Nein |
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Finanzhaushalt |
Nein |
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Teil- haushalt |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto |
Bezeichnung |
Betrag in € |
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1 |
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HHJahr |
Planansatz HHJahr in € |
gebunden in € |
Über-/ Unterdeckung nach Finanzierung in € |
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1 |
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HHJahr |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto Deckungsvorschlag |
Deckungsmittel in € |
1 |
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Folgekosten (Ja oder Nein)? |
Nein |
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HHJahr |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto |
Planansatz in € |
Jährliche Folgekosten für |
Betrag in € |
1 |
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