Beschlussvorlage der Politik (ö) - BV-V/07/0244-0-03
Grunddaten
- Betreff:
-
Änderungsantrag: Sanierung Theater Greifswald - Weiteres Verfahren der Sanierung (Konzept Teilneubau, neuer Kostenrahmen)
Antrag zur Vorlage BV-V/07/0244-01
- Status:
- öffentlich (in Beratung aufgenommen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Politik (ö)
- Federführend:
- Politik
- Antragsteller/in:
- SPD-Fraktion, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU-Fraktion, Fraktion BG/FDP/KfV, Fraktion DIE LINKE und PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bürgerschaft (BS)
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Beschlussfassung
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19.10.2020
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Beschlussvorschlag
Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beschließt:
- Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald appelliert an die Landesregierung, dass bei der Theatersanierung in Greifswald eine Förderung durch das Land Mecklenburg-Vorpommern in dem gleichen Umfang erfolgt, in dem auch die Theater in Mecklenburg gefördert werden.
- Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald bittet die Landtagsabgeordneten der demokratischen Parteien der Wahlkreise des Landkreises Vorpommern-Greifswald und den Oberbürgermeister sich im Landtag und bei der Landesregierung dafür einzusetzen, dass bei der Theatersanierung in Greifswald eine Förderung durch das Land Mecklenburg-Vorpommern in dem gleichen Umfang erfolgt, in dem auch die Theater in Mecklenburg gefördert werden.
- Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beauftragt den Oberbürgermeister zeitnah mit dem Ministerium für Inneres und Europa Gespräche über die Gesamtkreditbelastung der Universitäts- und Hansestadt Greifswald mit dem Ziel zu führen, dass insbesondere auch der Bau des Schulzentrums Ellernholzstraße und des Humboldt-Gymnasiums sichergestellt ist.
- Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beauftragt den Oberbürgermeister gemeinsam mit der Theater Vorpommern GmbH eine möglichst umfangreiche Bespielung während der Bauzeit in Greifswald sicherzustellen, es darf keine Theaterentwöhnung in Greifswald geben
- Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beauftragt den Oberbürgermeister die Barrierefreiheit auch im Zugangsbereich zum Theater sicherzustellen und die AG Barrierefreiheit in das Projekt einzubinden.
Sachdarstellung
Das Theater Vorpommern ist für Greifswald nicht nur ein wichtiger weicher Standortfaktor für die Stadtentwicklung, sondern überhaupt gravierend für das kulturelle Leben in der Stadt. Dies resultiert nicht nur aus den Aufführungen des Theaters mit seinen Sparten, sondern auch durch seine tiefe Vernetzung mit weiteren kulturellen Groß- & Kleinveranstaltungen in der Stadt und Region. Auch die theater-pädagogischen Angebote des Theaters für Jugendliche und Schulen sind eine wichtige Säule des Wirkens des Theater Vorpommerns in Greifswald.
Nach der endgültigen Entscheidung zum Erhalt des Theater Vorpommerns mit seinen vier Sparten an drei Standorten steht nun die Sanierung des Greifswalder Theatergebäudes an.
Die finanziellen Herausforderungen an die nun angestrebte umfängliche Sanierung sind immens und können nur mit Unterstützung des Landes erfolgreich umgesetzt werden. Auch dürfen wesentliche künftige Bauvorhaben der Stadt nicht gefährdet werden.
Greifswald steht in der Verantwortung neben der Sanierung auch die Übergangszeit in Greifswald kulturell aktiv zu gestalten. Es gilt somit zu helfen, dass das künstlerische Ensemble zusammenbleiben kann und die Mitarbeiter auch in der Übergangszeit eine wirtschaftliche Zukunft haben. Daher erwartet die Bürgerschaft, dass keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden (inkl. Kantinenbetrieb).
Die Sanierung sollte auch genutzt werden, um die Aspekte der Barrierefreiheit auch mittels Kommunikation mit Vertretern der Betroffenen gut abgestimmt zu erkennen und umsetzen zu können.
Aufgaben einer energetischen Sanierung eines Gebäudes in Übereinstimmung mit dem Denkmalschutz sind zweifelsfrei eine Herausforderung. Somit sind im Prozess der weiteren Planung auch diese Aspekte nachhaltig zu hinterfragen. Denn die anstehende Sanierung schafft die bautechnischen Grundvoraussetzungen für sicherlich die nächsten 50-70 Jahre.
Finanz. Auswirkung
Haushalt |
Haushaltsrechtliche Auswirkungen (Ja oder Nein)? |
HHJahr |
Ergebnishaushalt |
Nein |
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Finanzhaushalt |
Nein |
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Teil- haushalt |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto |
Bezeichnung |
Betrag in € |
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1 |
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HHJahr |
Planansatz HHJahr in € |
gebunden in € |
Über-/ Unterdeckung nach Finanzierung in € |
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1 |
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HHJahr |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto Deckungsvorschlag |
Deckungsmittel in € |
1 |
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Folgekosten (Ja oder Nein)? |
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HHJahr |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto |
Planansatz in € |
Jährliche Folgekosten für |
Betrag in € |
1 |
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