Beschlussvorlage der Verwaltung - BV-V/07/0425
Grunddaten
- Betreff:
-
Förderung des Begegnungszentrums MOLE 2021
- Status:
- öffentlich (in Beratung aufgenommen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Verwaltung
- Federführend:
- 01.0.3 Beauftragtenbüro/Integrationsbeauftragte/r
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Hauptausschuss (HA)
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Beratung
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31.05.2021
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Erledigt
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Bürgerschaft (BS)
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Beschlussfassung
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14.06.2021
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Sachdarstellung
In Greifswald leben 4.175 ausländische Staatsbürger*innen, dies entspricht 7,2 % der Bevölkerung Greifswald. Rund ein Drittel davon sind Geflüchtete, wobei hier der Anteil der Kinder und Jugendlichen sowie junger Erwachsenen besonders hoch ist. Der überwiegende Teil der Geflüchteten hat anerkannten Status und daher eine dauerhafte Bleibeperspektive.
Das Begegnungszentrum MOLE in der Gustebiner Wende 4a/b hat sich als Ort der Begegnung etabliert. Es bietet eine Plattform, wo sich Ehrenamt und Hauptamt erfolgreich verbinden und so viele niedrigschwellige Integrations- und Unterstützungsangebote bereitgehalten werden können. Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte kennen die MOLE und nutzen die niedrigschwelligen Beratungsangebote wie z. B. soziale Beratung, Unterstützung bei der Kommunikation mit Behörden, Hausaufgabenhilfe, Angebote für Kinder und Jugendliche.
Die Corona-Pandemie hat das Begegnungszentrum MOLE seit dem ersten Lockdown im März 2020 stark getroffen und stellt es vor große Herausforderungen. Zahlreiche Angebote wie z. B. interkulturelle Begegnungen und Freizeitaktivitäten für Erwachsene, freiwillige Sprachkurse, Interkulturelles Frauencafé, Veranstaltungen und vieles mehr dürfen pandemiebedingt nicht stattfinden. Gleichzeitig ist es gerade in der Pandemie wie nie zuvor wichtig, den Kontakt mit Menschen mit Migrationsgeschichte sowie niedrigschwellige Möglichkeiten der Unterstützung und der Vermittlung relevanter Informationen aufrechtzuerhalten. Die Tätigkeit des Begegnungszentrums wurde seit 2020 unter Einhaltung von Corona-Auflagen hauptsächlich auf Beratungen, Angebote für Kinder und Jugendliche, individuelle Unterstützung sowie den digitalen Austausch konzentriert. Es wurden darüber hinaus zwei internetfähige Computer für Besucher*innen der MOLE bereitgestellt und die Möglichkeit des Ausdrucks von Unterlagen geschaffen, um konkret Hilfe anzubieten.
Seit September 2020 belebt die neue Koordinatorin der MOLE das Begegnungszentrum und entwickelt corona-kompatible Angebote. Die Projektförderung (insbes. aus den EU-Mitteln) lief für die MOLE zum Ende Juni 2020 aus. Es konnte kurzfristig eine Förderung aus Landesmitteln bis Ende Februar 2021 gefunden werden. Der Träger Kreisdiakonisches Werk Greifswald e. V. bemühte sich außerdem um andere Fördermittel für eine Anschlussfinanzierung, dies blieb jedoch erfolglos. Das Kreisdiakonische Werk Greifswald e. V. finanziert das Projekt Begegnungszentrum MOLE derzeit aus Eigenmitteln und hat einen Zuschuss i. H. v. 12.000 Euro aus den städtischen Mitteln beantragt.
Die Mittel zur Förderung der MOLE für 2021 sind im Haushalt eingestellt.
Die Stadtverwaltung begrüßt das Projekt Begegnungszentrum MOLE ausdrücklich.
Im Herbst 2021 wird die Stadtverwaltung einen Vorschlag für eine langfristige Sicherung des Begegnungszentrums vorlegen.
Finanz. Auswirkung
Haushalt |
Haushaltsrechtliche Auswirkungen (Ja oder Nein)? |
HHJahr |
Ergebnishaushalt |
Ja |
2021 |
Finanzhaushalt |
Ja |
2021 |
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Teil- haushalt |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto |
Bezeichnung |
Betrag in € |
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1 |
1 |
11102.54159000/ 40120.71600 |
Zuschüsse für Psychosoziales Zentrum „Mole“ |
12.000 |
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HHJahr |
Planansatz HHJahr in € |
gebunden in € |
Über-/ Unterdeckung nach Finanzierung in € |
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1 |
2021 |
12.000 |
0 |
0 |
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Folgekosten (Ja oder Nein)? |
Nein |