Beschlussvorlage der Verwaltung - BV-V/07/0887

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beschließt die Annahme der Spende durch die Sparkasse Vorpommern i. H. v. 5.492,00 € für die Umsetzung der Veranstaltungsreihe Greifswald im Dialog.

Im Kontext der Zuwanderung von Geflüchteten nach Greifswald und den damit verbundenen Herausforderungen sollte ein partizipativer Bürgerdialog initiiert werden. Ziel ist es, eine informierte und inklusive Diskussion über die Chancen und Risiken der Unterbringung und Integration von Geflüchteten in Greifswald zu ermöglichen. In den Diskussionen innerhalb der Stadtgesellschaft sowie den politischen Auseinandersetzungen mit dem Thema Unterbringung und Integration von Geflüchteten in Greifswald wurde insbesondere kritisiert, dass die Bürger*innen zu wenig in die Entscheidungen der Verwaltung und Politik einbezogen worden waren. Bürger*innen sollten noch mehr beteiligt werden.

Ziele

• Förderung des Dialogs zwischen Bürger*innen, lokalen Behörden und zivilgesellschaftlichen Akteuren.
• Schaffung eines offenen und informierten Raums für Diskussionen über Zuwanderung und Integration.
• Entwicklung von Lösungsansätzen zur besseren Bewältigung der Herausforderungen.
• Stärkung des Verständnisses für die Bedürfnisse und Perspektiven der Geflüchteten.

Basierend auf den guten Erfahrungen des Bürgerdialogs zum Thema Unterbringung und Integration von Geflüchteten am 10.06.2023 unter dem Motto Greifswald im Dialog werden mindestens drei weitere Veranstaltungen im Jahr 2023/2024 durchgeführt.

Für die 3 Veranstaltungen werden je 60 Greifswalder Bürger*innen miteinander ins Gespräch kommen. Dafür werden je 600 Bürger*innen ausgelost und angeschrieben werden. Die Veranstaltungen werden an einem Samstagnachmittag (14.00 – 18.00 Uhr) im November 2023, Februar 2024 und April 2024 stattfinden. Bürger*innen, die am Dialog teilnehmen, bekommen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 45,- €. Dabei orientieren wir uns an der gängigen Praxis in Deutschland in Bezug auf die Mitwirkung von Bürger*innen in Bürgerräten.

Die Informationen der Impulsgeber*innen werden an die aktuelle Lage anpasst. Zusätzlich zur ersten Veranstaltung sind Infografiken geplant, die im Stadtblatt, auf der Website der Stadt, als Pressemeldung, auf den Informationsbildschirmen öffentlicher Einrichtungen und großformatig ausgedruckt in der Stadtbibliothek ausgestellt werden. Damit sollen noch mehr Menschen aus der Stadt die Gelegenheit bekommen, sich über den Prozess umfangreich zu informieren.             

Begründung: