Beschlussvorlage der Politik (ö) - BV-P-ö/07/0353-01
Grunddaten
- Betreff:
-
Förderung der Stellenbesetzung im Bereich Verkehrsplanung
- Status:
- öffentlich (in Beratung aufgenommen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Politik (ö)
- Federführend:
- Politik
- Antragsteller/in:
- Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Finanzen, Liegenschaften und Beteiligungen (FA)
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Beratung
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04.03.2024
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●
Erledigt
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Ausschuss für Bauwesen, Klimaschutz, Umwelt, Mobilität und Nachhaltigkeit (BuK)
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Beratung
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05.03.2024
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●
Erledigt
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Hauptausschuss (HA)
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Beratung
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18.03.2024
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●
Erledigt
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Bürgerschaft (BS)
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Beschlussfassung
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08.04.2024
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●
Erledigt
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Bürgerschaft (BS)
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Beschlusskontrolle
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30.09.2024
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Beschlussvorschlag
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, Bemühungen zu verstärken, um bislang und absehbar unbesetzte Stellen im Bereich der Verkehrsplanung zu besetzen.
Hierzu sollen insbesondere folgende Maßnahmen geprüft und nach Möglichkeit umgesetzt werden:
- Es soll überprüft werden, ob die Ausschreibung der Stellen in Anbetracht der geforderten Studienabschlüsse nicht auf einem höheren TV-L Niveau (bislang 11) stattfinden müsste. Bei positiver Prüfung sind die Ausschreibungen dementsprechend künftig anzupassen. Aufgabenprofile bisheriger MitarbeiterInnen des Sachgebietes sind ebenso zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
- Es soll die professionelle Hilfe externer Dritter (z.B. Personalagenturen, Headhunter) eingeholt werden, um offene Stellen mit höherer Wahrscheinlichkeit zu besetzen.
- Bemühungen, noch stärker mit der Universität Greifswald und anderen Hochschulen zu kooperieren, um Studierende oder Alumni beispielsweise aus dem Fach Geografie durch bezahlte Praktika an die Stadtverwaltung heranzuführen, sollen verstärkt werden. Hierzu soll weiterhin die Möglichkeit geprüft werden, geeignete KandidatInnen durch Aus- und Weiterbildung sachgebietsnah zu qualifizieren.
Sachdarstellung
Das Verkehrssystem der Universität- und Hansestadt Greifswald unterliegt auch wegen des dynamischen Wachstums der Stadt einem hohen Druck. Diverse Sachaufgaben (ÖPNV-Planung, Parkleitsysteme, digitale Ampelschaltungen, Parkkonzepte, Radverkehrsplanung), die diesen wachsenden Ansprüchen begegnen müssten, sind auch wegen der geringen Stellenbesetzung im Bereich Verkehrsplanung seit Jahren nur schwer zu verfolgen. Gegenwärtig sind nach unserer Kenntnis nur 2 von 4 Stellen besetzt. Die Arbeitskraft einer dieser beiden MitarbeiterInnen steht der Stadt aber voraussichtlich erst ab Jahresmitte wieder zur Verfügung. Ein akzeptierter Bewerber auf die offenen Stellen hatte zu Jahresbeginn die Stelle nicht angetreten, sodass die Personalsituation angespannt blieb.
Für diese Problemsituation machen die Einbringer zwei Hauptfaktoren verantwortlich: Der Stellenmarkt ist insgesamt angespannt und das Angebot der UHGW mit einer Eingruppierung nach TV-L 11 für Menschen mit Studienabschlüssen nicht konkurrenzfähig. Weiterhin behaupten wir, dass die strategischen Aufgaben in diesem Arbeitsbereich ebenfalls eine höhere Eingruppierung erfordern. In diesem Zusammenhang muss auch die Eingruppierung der bisherigen StelleninhaberInnen überprüft werden, um einerseits Gehaltsgefüge innerhalb der Abteilung zu erhalten und andererseits eine Abwanderung etablierter Arbeitskräfte vorzubeugen.
Die Einbeziehung zusätzlicher professioneller Unterstützung für die Gewinnung neuer BewerberInnen scheint uns angezeigt, da auch die bereits erfolgten verstärkten Bemühungen der UHGW bislang keine Linderung der Situation ermöglicht haben. Eine Besetzung der offenen Stellen ist auch wichtig, um die Arbeitsbelastung der aktuellen Stelleninhaber zu reduzieren und eine höhere Ausfallsicherheit (z.B. durch Erkrankungen) herzustellen.
Die Finanzierung der Maßnahmen soll durch absehbare Einsparungen durch die Nichtbesetzung der fraglichen Stellen (im Kalenderjahr 2024) abgesichert sein.
In dieser Version wurden die finanziellen Auswirkungen ergänzt.
Finanz. Auswirkung
Haushalt |
Haushaltsrechtliche Auswirkungen (Ja oder Nein)? |
HHJahr |
Ergebnishaushalt |
ja |
2024 |
Finanzhaushalt |
ja |
2024 |
|
Teil- haushalt |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto |
Bezeichnung |
Betrag in € |
|
1 |
5 |
51101/50221000/61000.41400 |
Dienstbezüge Entgelt Arbeitnehmer |
7.000,00 |
|
2 |
5 |
54700/50221000/50221.40016 |
Dienstbezüge und dergleichen – Angestellte |
3.000,00 |
|
3 |
2 |
11200/56259000/56259.40025 |
Sonstige Sachverständigen-, Gerichts- und ähnliche Aufwendungen |
50.000,00 |
|
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|
HHJahr |
Planansatz HHJahr in € |
gebunden in € |
Über-/ Unterdeckung nach Finanzierung in € |
|
1 |
2024 |
1.227.500,00 |
0,00 |
1.220.500,00 |
|
2 |
2024 |
29.000,00 |
0,00 |
26.000,00 |
|
3 |
2024 |
10.000,00 |
0,00 |
-40.000,00 |
|
|
HHJahr |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto Deckungsvorschlag |
Deckungsmittel in € |
1 |
2024 |
11200/50420000/02200.44400 |
40.000,00 |
Folgekosten (Ja oder Nein)? |
ja |
|
HHJahr |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto |
Planansatz in € |
Jährliche Folgekosten für |
Betrag in € |
1 |
2025 ff |
51101/50221000/61000.41400 |
1.625.000,00 |
|
7.000,00 |
2 |
2025 ff |
54700/50221000/50221.40016 |
30.300,00 |
|
3.000,00 |