Beschlussvorlage der Politik (ö) - BV-P-ö/07/0362-02

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, einen Maßnahmenkatalog zur Erweiterung der Sprachkenntnisse unter der Belegschaft der Stadtverwaltung zu erarbeiten. Dieser sollte u.a. enthalten:

• Insbesondere für Mitarbeiter im Amt für Bürgerservice und Brandschutz sowie weiteren Abteilungen mit überdurchschnittlich viel Bürgerkontakt sollte Weiterbildung in der englischen Sprache angeboten und gefördert werden
• Gleiches gilt für Kenntnisse der Gebärdensprache
• Zudem sollte im Onlineportal der UHGW die Möglichkeit bestehen einen Termin mit Mitarbeitern zu buchen, welche über die entsprechenden Sprachkenntnisse verfügen
• Nutzung vorhandener Sprachmittlerpools, wobei mindestens eine Aufwandsentschädigung gezahlt werden soll.

Als Universitätsstadt mit vielen Studenten und Wissenschaftlern verschiedenster Nationalitäten, sowie weiteren Bewohnern mit geringen bis keinen deutschen Sprachkenntnissen, ist es sinnvoll die Kenntnisse von Verwaltungsmitarbeitern in der Weltsprache Englisch insbesondere in Bereichen mit viel Bürgerkontakt auszubauen. Gleiches gilt für Kenntnisse der Gebärdensprache, wie ein intensiver Austausch mit dem Landesverband Hören gezeigt hat. Hierfür ist keine grundsätzliche Änderung der Einstellungspolitik der Stadtverwaltung notwendig, sondern die Schaffung entsprechender verwaltungsinterner Angebote und Anreize. Vorhandene Sprachmittlerpools können eine sinnvolle Ergänzung dieses Angebots darstellen. Um die jeweiligen Mitarbeiter und Bürger zusammenzubringen, sollte zudem das Onlineportal der UHGW zur Terminvereinbarung dementsprechend überarbeitet werden.

Begründung: