Beschlussvorlage der Politik (ö) - BV-P-ö/08/0078

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt beauftragt die Verwaltung, die gegenüber dem HSG Universität Greifswald e.V. erteilte Förderzusage zum Zwecke der Sanierung des Sportplatzes Hainstraße über 90% des anfallenden Eigenanteils anteilig entsprechend der entstandenen Kostensteigerungen zu erhöhen.

Der HSG e.V. ist Pächter des stadteigenen Sportplatzes Hainstraße. Der Sportplatz ist zur Sanierung vorgesehen. Der HSG e.V. hat Fördermittel des Landesportbundes, welche über das LFI ausgereicht werden, zum Zwecke der Sanierung eingeworben. Die UHGW hat ihrerseits bereits auch eine Fördermittelzusage erteilt. Diese belief sich auf 90% des nach der Förderung durch den Landesportbund verbleibenden Eigenanteils.

Aufgrund einiger durch den HSG e.V. nicht verschuldeter Verzögerungen kam es zu nicht unerheblichen Kostensteigerungen. Der Landessportbund hat im Rahmen seiner Förderung die erteilten Zusagen anteilig entsprechend der Kostensteigerung erhöht. Hierdurch hat sich jedoch auch der verbleibende Eigenanteil drastisch erhöht, sodass nunmehr eine Finanzierungslücke von ca. 125.000 Euro besteht.

Durch die anteilige Erhöhung der Förderzusage der Stadt wird es möglich zusammen mit Eigenmitteln des Vereins die Sanierung des Sportplatzes Hainstraße tatsächlich durchzuführen. Ein tatsächliche Sanierung führt zu Investitionen in eine städtische Liegenschaft und damit einer Wertsteigerungen, welche den von der Stadt getragenen Förderanteil übersteigt.

Zugleich erhält die Stadt eine weitere hochwertige Sportanlage, welche nicht nur durch den HSG e.V. sondern auch durch die Öffentlichkeit genutzt werden kann.

Ohne Erhöhung der Förderzusage der UHGW kann das Projekt nicht realisiert werden und muss abgebrochen werden. In diesem Fall ist es sehr wahrscheinlich, dass die Sektionen des HSG e.V., welche den Platz nutzen, ihren Betrieb einstellen müssen und der Pachtvertrag zwischen Stadt und HSG e.V. ausläuft.

Begründung: