Beschlussvorlage der Politik (ö) - BV-P-ö/08/0153
Grunddaten
- Betreff:
-
Vorrangschaltung ÖPNV: Intelligente und digitale Steuerung von Lichtsignalanlagen (LSA)
- Status:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Politik (ö)
- Federführend:
- Politik
- Antragsteller/in:
- Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Zuständigkeit | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Bauwesen, Klimaschutz, Umwelt, Mobilität und Nachhaltigkeit (BuK)
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Beratung
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24.06.2025
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Erledigt
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Hauptausschuss (HA)
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Beratung
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30.06.2025
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Erledigt
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Senat (S)
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Beratung
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Gestoppt
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Bürgerschaft (BS)
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Beschlussfassung
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Beschlussvorschlag
Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen und darzustellen, wie eine intelligente und digitale Steuerung von Lichtsignalanlagen im Greifswalder Stadtgebiet mittel- und langfristig realisiert werden kann.
Hierzu ist insbesondere der Kosten- und Personalbedarf für eine Planung zu klären sowie ein etwaiger Zeithorizont zu skizzieren.
Zu prüfen ist dabei auch, inwieweit durch den Aufbau von Steuerungskompetenzen innerhalb der Stadtverwaltung die Beauftragung von Dritten für künftige Anpassungen reduziert werden kann.
Hierbei sollen vorrangig folgende Ziele verfolgt werden:
- Optimierung des ÖPNV durch smarte/steuerbare Ampelschaltungen
- Verbesserung des Verkehrsflusses durch eine bedarfsgerechte Ampelsteuerung für alle Verkehrsteilnehmende
- Reduzierung von Kosten für künftige Anpassungen durch weniger Beauftragungen von Dritten
Kurzfristig soll bei der Beschaffung von Ersatz- und Neubauten von LSA bereits darauf geachtet werden, dass diese Geräte in künftige Systeme integrierbar sind.
Sachdarstellung
Für einen reibungslosen Verkehrsfluss für alle Verkehrsteilnehmenden sind intelligente Steuerungen von LSA eine wichtige Investition in die Zukunft.
Die LSA sollten so eingestellt werden, dass sie die Nutzung des ÖPNV attraktiver machen durch verkürzte Wartezeiten für Busse. Über Funk können die Busse alle LSA im Stadtgebiet ansteuern und sich anmelden. Die Daten können auch mit denen anderer Verkehrsteilnehmender abgeglichen werden. Bei intelligenter Steuerung erkennt der zentrale Steuerrechner, wenn ein Linienbus an die Kreuzung kommt, und sorgt dafür, dass der Bus nicht abbremsen muss.
Die verkürzten Wartezeiten an den Ampeln tragen dazu bei, dass Fahrpläne besser eingehalten werden und an den Sondersignalanlagen im Stadtgebiet die Wartezeit deutlich verkürzt wird. Neben dem besseren Service für die Fahrgäste und der Zeitersparnis ergibt sich auch eine Kostenersparnis für die Stadtwerke durch einen geringeren Kraftstoffverbrauch.
Denkbar wären auch KI-gesteuerte LSA, die dezentral aufgrund von Life-Daten aktiv die Ampelphasen angleichen, sofern es solche Konzepte in Marktreife gibt. Sie sorgen so für einen besseren Verkehrsfluss als konventionelle Ampel mit festen Ampelphasen.
Die Optimierung des flüssigen Verkehrs ist im Sinne aller Verkehrsteilnehmer.
Finanz. Auswirkung
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Haushalt |
Haushaltsrechtliche Auswirkungen (Ja oder Nein)? |
HHJahr |
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Ergebnishaushalt |
nein |
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Finanzhaushalt |
nein |
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Teil- haushalt |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto |
Bezeichnung |
Betrag in € |
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1 |
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HHJahr |
Planansatz HHJahr in € |
gebunden in € |
Über-/ Unterdeckung nach Finanzierung in € |
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1 |
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HHJahr |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto Deckungsvorschlag |
Deckungsmittel in € |
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1 |
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Folgekosten (Ja oder Nein)? |
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HHJahr |
Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto |
Planansatz in € |
Jährliche Folgekosten für |
Betrag in € |
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1 |
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Auswirkungen auf den Klimaschutz
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Ja, positiv |
Ja, negativ |
Nein |
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x |
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Begründung: Ein flüssiger Verkehrsfluss reduziert Staus und Leerlaufzeiten von Fahrzeugen, wodurch der Ausstoß von CO₂ und anderen Schadstoffen deutlich sinkt. Dadurch wird die Luftqualität verbessert und der Beitrag des Verkehrssektors zum Klimawandel verringert.
