Beschlussvorlage der Verwaltung - BV-V/08/0164-01

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beschließt die außerplanmäßige Auszahlung von 200 TEUR in 2025 und 600 TEUR in 2026 für die Anmietung von Raummodulen für den Interimsschulstandort Feldstraße.

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Sachdarstellung

Für den Interimsschulstandort Feldstraße wurde im Rahmen der Haushaltsplanung 2024 der Kauf einer Containeranlage angestrebt, die im besten Fall auch für andere Baumaßnahmen mit erforderlichem Freizug genutzt werden könnte.

 

Im späteren Entscheidungsprozess musste diese Variante verworfen werden, da aufgrund bisher nicht ausreichender Planungsreife anderer Maßnahmen, wie z.B. die Sanierung der Karl-Krull-Schule oder das Humboldt-Gymnasium, und aufgrund der angespannten Haushaltslage eine Anschaffung/Investition einer Containeranlage nicht zu rechtfertigen ist.

 

Die Kostenschätzung weist für einen Kauf Anschaffungskosten in Höhe von ca. 3,0 Mio€ aus. Die Mietlösung wird hingegen Kosten von ca. 1,6 Mio€ als Aufwand veranschlagen. Der Variantenvergleich ergibt, dass die Miete der Raummodule bei einer Betrachtung eines Zeitraumes von 5 bis 6 Jahren die wirtschaftlichere Lösung ist. Eine sinnvolle Nachnutzung der Module im Falle eines Kaufes kann derzeit nicht dargestellt werden, zumal bereits die Module an der CDF-Schule erworben werden und dann zur Nachnutzung bereitstehen.

 

Die Miete ist im Vergleich zum Kauf bei planmäßigem Verlauf der Errichtung des Schulzentrums am Ellernholzteich mindestens 1,4 Mio€ günstiger.

 

Die Änderung von Investition (Kauf) zu Aufwand (Miete) ist im Haushalt bisher irrtümlich nicht abgebildet, s.d. nunmehr eine außerplanmäßige Auszahlung erforderlich ist. Die ursprünglich geplanten Investitionsmittel werden andererseits hierfür nicht mehr benötigt. Im Ergebnis ändert sich der Mittelabfluss in Summe nicht.

 

Da die Anforderungen an den Interimsstandort konkretisiert werden konnten, sind die Investitionsmittel (ursprünglich 1,6 Mio€, neu 3,0 Mio€) nicht mehr auskömmlich. Der Kauf wird jedoch aus den o.g. Gründen nicht mehr befürwortet.

 

Zur Deckung benötigter Haushaltsansätze in 2025 und 2026 können Mittel der Bauunterhaltung genutzt werden, die aufgrund der Haushaltssperre und der fehlenden Unabweisbarkeit und Unaufschiebbarkeit als Einsparung angedacht sind. Dies betrifft Maßnahmen wie z.B. Malerarbeiten an Fassaden und Innenwänden, Bodenbelagsarbeiten, Reduzierung Dachsanierung einer Lagerhalle, Fassadensanierung sowie der durch die Bürgerschaft beschlossene Erhalt der alten CDF-Sporthalle.

Die Planansätze für die Jahre 2027-2028 werden in der kommenden Haushaltsplanung berücksichtigt.

 

Der geänderten Vorlage wurden Anlagen hinzugefügt sowie in der Sachdarstellung Konkretisierungen vorgenommen.

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Finanz. Auswirkung

Haushalt

Haushaltsrechtliche Auswirkungen

(Ja oder Nein)?

HHJahr

Ergebnishaushalt

Ja

2025, 2026

Finanzhaushalt

Ja

2025, 2026

 

 

Teil-

haushalt

Produkt/Sachkonto/

Untersachkonto

Bezeichnung

Betrag in €

1

9

21106/56210000/

56210.40015

Mieten, Pachten und Erbbauzinsen

1.600.000,00

 

 

HHJahr

Planansatz

HHJahr in €

gebunden in €

Über-/ Unterdeckung

nach Finanzierung in €

1

2025

168.400,00

168.361,20

- 199.961,20

1

2026

168.400,00

168.361,20

- 599.961,20

1

2027

98.300,00

98.300,00

- 500.000,00

1

2028

0,00

0,00

300.000,00

 

 

HHJahr

Produkt/Sachkonto/

Untersachkonto Deckungsvorschlag

Deckungsmittel in €

1

2025

DRWERT (Ansprache verschiedener Produkte; SK: 52313000, 52314100)

199.961,20

1

2026

DRWERT (Ansprache verschiedener Produkte; SK: 52313000, 52314100)

599.961,20

1

2027

Aufnahme in die Haushaltsplanung 2027/2028

500.000,00

1

2028

Aufnahme in die Haushaltsplanung 2027/2028

300.000,00

 

Folgekosten (Ja oder Nein)?

Nein

 

 

HHJahr

Produkt/Sachkonto/ Untersachkonto

Planansatz

in €

Jährliche

Folgekosten für

Betrag in €

1

 

 

 

 

 

 

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Auswirkungen auf den Klimaschutz

Ja, positiv

Ja, negativ

Nein

 

x

 

 

Begründung:

Für die Beheizung des Gebäudes wird Energie benötigt, deren Bereitstellung zu negativen Auswirkungen auf das Klima führen kann.

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Anlagen

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