Beschlussvorlage der Verwaltung - 05/179

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beschließt:

 

Die vorliegende Fortschreibung des Integrierten Handlungskonzepts soll als strategische Grundlage und Leitlinie für die Weiterentwicklung der Fleischervorstadt im Rahmen des Programms „Soziale Stadt – Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf“ gelten .


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Sachdarstellung

Seit 1999 setzt der Bund ein neues Instrumentarium zur Entwicklung von Stadtteilen mit städtebaulichen, sozialen und ökonomischen Problemen ein – das Programm Soziale Stadt.

 

Das Programmgebiet Fleischervorstadt profitiert bereits seit 1999 von dieser Förderung.

 

Ab 2000 gab es die ersten Handlungsstrategien zur Steuerung der Quartiersarbeit.

Die erste Fassung für das integrierte Handlungskonzept (IHK) wurde am 16.02. 2004 von der Bürgerschaft beschlossen.

Anders als bei der klassischen Städtebauförderung werden im Programm Soziale Stadt neben städtebaulichen Handlungsfeldern auch soziale, kulturelle, beschäftigungs- und bildungsbezogene Bereiche eingeschlossen.

Auf Basis des IHK werden die ressortübergreifenden Handlungsfelder im Sinne der Nachhaltigkeit koordiniert.

 

Im Rahmen der Zwischenevaluation des – Programms Soziale Stadt – auf Landesebene (2004) wurden insbesondere neben der Bewertung der Programmumsetzung auf Stadtteilebene auch Empfehlungen zur Fortschreibung des IHK gegeben.

 

Die hier vorgelegte Fortschreibung des IHK ist notwendig geworden, um Entwicklungen und Veränderungen der letzten 5 Jahre in der Fleischervorstadt zu berücksichtigen bzw. und um Schwerpunkte in den einzelnen Handlungsfeldern sukzessive anzupassen, zu präzisieren oder zu ändern.

 

So konnte neben einem erfolgreichen Mitteleinsatz für verschiedene

Projekte (u. a., Internationales Kultur- und Wohnprojekt in der Goethestraße 1, Literaturzentrum Vorpommern ,Sanierung/Umbau Kita St. Joseph, Sanierung/Umbau Kita St. Nikolai, Spielplatz in der Erich-Böhmke-Straße, Spielbereich des Kinderladens, Umgestaltung der Erich-Böhmke-, Bau- und Burgstraße, Skate-Anlage im Volksstadion, Sportfläche an der Arndt-Schule; s. Anhang des IHK) seit 2002 auch ein Quartiersmanagement in der Fleischervorstadt etabliert werden, das es gilt, engagiert weiterzuführen.

 

Turnusmäßig stattfindende Einwohnerversammlungen oder Stadtteilkonferenzen sollen als wichtige Instrumente der Bürgerbeteiligung die Quartiersarbeit transparent gestalten.

Das IHK soll daher in erster Linie von den Akteuren vor Ort – den Bewohnern , den Gewerbetreibenden und den Grundeigentümern – mit viel Eigeninitiative ausgefüllt werden und eine am §171e BauGB orientierte offene Rahmenplanung beinhalten.

 

Die bisherige gute Arbeit des Quartiersmanagements und die Umsetzung von Projekten im Stadtteil findet auch in der finanziellen Ausstattung durch das Land MV ihren Niederschlag.

So wurde die Fleischervorstadt seit der letzten Zwischenevaluation mit insgesamt ca.

6,8 Mio. € Mitteln aus dem Programm Soziale Stadt bedacht.

 

Das Integrierte Handlungskonzept ist über die Internetseite der Universitäts- und Hansestadt Greifswald bzw. des Caritasverbandes zugänglich:

 

http://www.greifswald.de/standort-greifswald/bauenumwelt/sanierung.html

 

 

 

 

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Beschlüsse

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03.03.2010 - Ortsteilvertretung Innenstadt (OTV In)

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09.03.2010 - x(bis 2014-06-30) Ausschuss für Bauwesen und Umwelt

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22.03.2010 - Hauptausschuss (HA)

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12.04.2010 - Bürgerschaft (BS) - einstimmig