Beschlussvorlage der Verwaltung - 05/280
Grunddaten
- Betreff:
-
Aufnahme des Ortsteils Schönwalde I in das Programm „Soziale Stadt“
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Verwaltung
- Federführend:
- Import
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Zuständigkeit | NA |
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Geplant
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Ortsteilvertretung Schönwalde I/Südstadt (OTV SW I)
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Beratung
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03.06.2010
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Geplant
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x(bis 2011-12-12) Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Behinderte, Senioren und Wohnen
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Beratung
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09.06.2010
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Geplant
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Hauptausschuss (HA)
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Beratung
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Erledigt
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Bürgerschaft (BS)
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Beschlussfassung
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28.06.2010
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Beschlussvorschlag
Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beschließt:
- Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zu prüfen, ob der Stadtteil Schönwalde I in das Programm „Soziale Stadt – Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf“ aufgenommen werden kann.
- Für diesen Fall sind alle notwendigen Schritte zu veranlassen.
Sachdarstellung
Der Stadtteil Schönwalde I (bzw. der “Sozialraum II, vgl. “Dritte Fortschreibung der Jugendhilfeplanung...”, Bürgerschaftsbeschluss vom 12.04.2010) ist ein Stadtteil mit einer besonderen sozialen Problemlage.
Schönwalde I/Südstadt ist der Stadtteil mit der höchsten Zahl der Einwohner (n=10859) So wachsen hier z. B. 59,7% der 0-15jährigen Kinder (n=710) in “Bedarfsgemeinschaften” auf (ebd. S. 33), beträgt die Anzahl der Arbeitslosen (im Alter von 16-64 Jahren, n = 1021) 14 %, ist der Ortsteil mit den höchsten Anteil von Einwohnern (in einem geschlossenen Ortsteil, n= 10859), von 1181 Kindern (0 bis 15 Jahre) und mit 14.6 % (nach dem Sozialraum III = Schönwalde II) den zweithöchsten Anteil an “Fallzahlen der Jugendgerichtshilfe” (n = 121).
Der Stadtteil ist damit ein “klassischer” Fall für das Bund-Länder-Programm zur Entwicklung von Stadtteilen mit städtebaulichen, sozialen und ökonomischen Problemen, dem “Probgramm Soziale Stadt - Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf”, in dem neben städtebaulichen Handlungsfeldern auch soziale, kulturelle, beschäftigungs- und bildungspolitische Bereiche erfasst werden sollen.
Diese Programm eröffnet die Möglichkeit, präventiv und aktiv diesen Problemen gegenzusteuern.
Weitere Erläuterungen und Begründungen durch die Einbringer.
