Beschlussvorlage der Verwaltung - 05/320
Grunddaten
- Betreff:
-
Radverkehrsplan Greifswald 2010 (RVP)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Verwaltung
- Federführend:
- Import
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Zuständigkeit | NA |
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Erledigt
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Senat (S)
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Beratung im Senat
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Geplant
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Hauptausschuss (HA)
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Beratung
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Gestoppt
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Bürgerschaft (BS)
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Beratung
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27.09.2010
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Geplant
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x(bis 2014-06-30) Ausschuss für Bauwesen und Umwelt
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Beratung
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14.09.2010
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Geplant
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x(bis 2014-06-30) Ausschuss für Haushaltsplanung, Finanzwesen, Beteiligungsgesellschaften und Eigenbetriebe, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Tourismus und Liegenschaftsangelegenheiten
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Beratung
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11.10.2010
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Geplant
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x(bis 2014-06-30) Ausschuss für Bauwesen und Umwelt
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Beratung
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12.10.2010
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Erledigt
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Hauptausschuss (HA)
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Beratung
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●
Geplant
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Bürgerschaft (BS)
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Beschlussfassung
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01.11.2010
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Sachdarstellung
Der Radverkehrsplan (RVP) für Greifswald ist ein Fachplan im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans. Der VEP Greifswald wurde 1994 beschlossen und wurde weitgehend umgesetzt (Ortsumgehung, Bahnparallele, Parkraumbewirtschaftung) bzw. sektoral fortgeschrieben. Wie für den ÖPNV mit dem Nahverkehrsplan 1997 und 2007 stellt der RVP eine solche sektorale Fortschreibung des VEP dar.
Hierbei wurde die Neuausrichtung der Radverkehrsplanung gemäß der 1. Fahrradnovelle 1997 sowie der aktuellen StVO- Novelle berücksichtigt.
Auf der Grundlage des Bürgerschaftsbeschlusses zur Umweltstadt Greifswald und zum Klimaschutz vom Mai 2007 wurde der RVP vom Stadtbauamt in enger Abstimmung mit der AG Verkehr und unter regelmäßiger Information des Bau- und Umweltausschusses erarbeitet. Des Weiteren erfolgte eine Zusammenarbeit im Rahmen des Klimaschutzprojektes.
Der Entwurf des RVP wurde auf der 3. Bürgerversammlung zum Klimaschutz am 27.01.2010 öffentlich vorgestellt und diskutiert sowie ab dem 09.06.2010 nach Ankündigung im Stadtblatt ins Internet mit Gelegenheit zur Stellungnahme der Öffentlichkeit eingestellt.
Gemäß Radverkehrszählung 2008 sowie der Befragung der Greifswalder Haushalte 2009 ist Greifswald eine ausgesprochene Fahrradstadt mit dem bundesweit höchsten Radverkehrsanteil. Für Wege innerhalb des Stadtgebietes ist das Fahrrad das bevorzugte Verkehrsmittel der Greifswalder.
Vor dem Hintergrund der Bedeutung des Radverkehrs ist in Greifswald - trotz erheblicher Anstrengungen beim Aus- und Neubau von Radverkehrsanlagen seit der Wende (vgl. Folie 46) - ein erheblicher Handlungsbedarf festzustellen. Dieser besteht vor Allem bei der baulichen Qualität der bestehenden Radwege und der sicheren Radverkehrsführung in Kreuzungsbereichen, aber auch bzgl. des Services für den Alltagsradler und den Radtouristen sowie der Öffentlichkeitsarbeit und nicht zuletzt bei der Entwicklung einer Fahrradkultur, wie sie für führende Fahrradstädte typisch ist.
Die wichtigsten „Ergebnisse“ des Radverkehrsplans sind in den Handlungsfeldern und Leitprojekten sowie dem Radverkehrsnetz 2020 zusammengefasst.
Radverkehrsförderung meint nicht eine Bevorzugung des Radverkehrs zu Lasten anderer Verkehrsteilnehmer, sondern hat als Ziel eine gleichberechtigte Berücksichtigung der Radfahrer im Stadtverkehr; insbesondere darf Radverkehrsförderung nicht auf Kosten der Fußgänger erfolgen. Gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer und die Verkehrssicherheit sind hierbei unabdingbare Voraussetzungen und stehen sowohl im VEP als auch im RVP im Fokus.
Anlagen: |
Kurzfassung Radverkehrsplan |
Radverkehrsplan Langfassung (1x je Fraktion) |
Hinweis : Der RVP ist im Internet eingestellt unter |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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öffentlich
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399,4 kB
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2
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öffentlich
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8,2 MB
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