Beschlussvorlage der Verwaltung - 05/606

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beschließt:

 

1. Der Jahresabschluss zum 31.12.2010 des Abwasserwerkes Greifswald – Eigenbetrieb der Hansestadt Greifswald (gegr. zum 01.04.1993, HRA 1226) – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht wird mit

einer Bilanzsumme von          40.586.418,76  €,

davon einem Eigenkapital von        8.954.363,11 €,

und einem Jahresüberschuss von            615.664,26 €

festgestellt.

 

Aus dem Jahresüberschuss des Berichtsjahres in Höhe von 615.664,26 € und dem Gewinnvortrag in Höhe von 6.463,71 € werden 408.379,21 € an den Haushalt der Universitäts- und Hansestadt Greifswald abgeführt werden.

 

Der zweckgebundenen Rücklage werden 350.000,00 € entnommen sowie 554.100,00 € dieser zugeführt.

 

Der Restbetrag in Höhe von € 9.648,76 wird auf neue Rechnung vorgetragen.

 

Der Lagebericht 2010 wird genehmigt.

 

2. Dem Betriebsleiter wird für das Geschäftsjahr 2010 Entlastung erteilt. 

 

3. Die Bürgerschaft nimmt die Beauftragung der PwC Aktiengesellschaft –

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, NL Schwerin, mit der Prüfung des Jahresabschlusses 2011 des Abwasserwerkes durch den Landesrechnungshof von Mecklenburg-Vorpommern zur Kenntnis.

 

 

Laut Eigenbetriebssatzung des Abwasserwerkes Greifswald ist der geprüfte Jahresabschluss, der Lagebericht, die Verwendung des Jahresgewinns sowie die Entlastung des Betriebsleiters durch die Bürgerschaft festzustellen.

 

Das Abwasserwerk Greifswald schließt das Jahr 2010 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 615.664,26 € ab, das entspricht einer Ergebnisverbesserung um 151 T€ zum Vorjahr, was auf einen höheren Abwasseranfall zurückzuführen ist.

 

Der Gewinnvortrag in Höhe von 6.463,71 € ermittelt sich aus den Ergebnissen der Vorjahre:

Gewinn der Vorjahre      871.842,92 €  Bilanzposition III.1

Abführung nach JA 2009   - 408.379,21 €   Bilanzposition III.2

Zuführung Rücklage nach JA2009 - 457.000,00 EUR   Bilanzposition III.3

 

Die Zuführung zur zweckgebundenen Rücklage basiert auf dem Beschluss der Bürgerschaft B319-21/06 vom 06.11.2006. Sie ergibt sich der Höhe nach aus den Auflösungsbeträgen der Zuschüsse und Abwasserabgabe.

 

Die laut genehmigtem Wirtschaftsplan 2010 vorgesehene Entnahme aus der zweckgebundenen Rücklage in Höhe von 498 T€ kann auf Grund des verbesserten Jahresabschlusses auf 350 T€ reduziert werden.

 

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses des Eigenbetriebes wurden die Formulare entsprechend der Eigenbetriebsverordnung M-V verwendet.

 

Der Abschluss ist von der PwC AG mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Prüfungen der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz haben zu keinen Einwendungen geführt.

 

 

 

Unter Berücksichtigung der um die Baukostenzuschüsse und der Sonderposten gekürzten Bilanzsumme ergibt sich zum 31. Dezember 2010 eine Eigenkapitalquote von 39,1 %.

 

Weitergehende Erläuterungen zum Jahresabschluss entnehmen Sie bitte den Anlagen.

 

Der Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2010 kann in der Bürgerschaftskanzlei oder im Abwasserwerk, Gützkower Landstraße 19 - 21 in 17489 Greifswald eingesehen werden.

 

Finanzierung
	HH-Stelle		Verbale Beschreibung und Bemerkung
1	83000.210010		Gewinnabführung Abwasserwerk
	geplant	vorhanden		Bedarf	Rest	Jährl. Kosten
1	408.400 €	408.379,21 €

 

Die Abführung an die Universitäts- und Hansestadt Greifswald erfolgt in Höhe der Eigenkapitalverzinsung. Nach der für 2010 gültigen Gebührensatzung betrug diese 6 % und ergibt sich wie folgt:

 

		Anzahl Tage	Verzinsung- 6%
Stammkapital	30.000,00 €	360	1.800,00
Allgem. Rücklage	6.776.320,19 €	360	406.579,21
Summe			408.379,21

 

 

 

Anlagen:  Jahresabschluss 2010 des Abwasserwerkes bestehend aus

-       Bilanz

-       Gewinn- und Verlustrechung

-       Finanzrechnung

-       Anhang

-       Anlagespiegel

-       Forderungsübersicht

-       Verbindlichkeitenübersicht

-       Lagebericht

-       Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers