Beschlussvorlage der Verwaltung - 05/935
Grunddaten
- Betreff:
-
Prüfauftrag - Schülertransport während der Umbaumaßnahmen Kollwitz-Schule
- Status:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage der Verwaltung
- Federführend:
- Import
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Zuständigkeit | NA |
---|---|---|---|---|
●
Geplant
|
|
Senat (S)
|
Beratung im Senat
|
|
●
Geplant
|
|
Hauptausschuss (HA)
|
Beratung
|
|
●
Erledigt
|
|
Bürgerschaft (BS)
|
Beschlussfassung
|
|
|
10.12.2012
|
Beschlussvorschlag
Die Bürgerschaft beauftragt den Oberbürgermeister, im Zusammenhang mit der Baumaßnahme Kollwitz-Schule folgende Fragen und Anregungen zu prüfen:
1. Kann der für den Zeitraum der Sanierung der Kollwitz-Schule notwendige Transport der Schüler vom Einzugsbereich der Kollwitz-Schule zum geplanten Außenstandort Montessori-Schule durch Einrichtung von Bus-Sonderlinien realisiert werden? Sinnvoll wären die Hinfahrt am Morgen sowie die Rückfahrten nach dem Unterricht sowie nach dem Hort.
2. Besteht die Möglichkeit der Einschulung einer zusätzlichen Klasse für Schüler aus den Stadtbereichen Stadtrandsiedlung und dem Galgenkamp in der Karl-Krull-Schule oder Berufsschule Technik in der Brandteichstraße? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit das Landesjugendamt für eine Übergangszeit die Genehmigung für eine Umwidmung eines Hortraumes in einen Klassenraum erteilt?
Sachdarstellung
Die Ausweitung der Baugebiete Stadtrandsiedlung und Galgenkamp führte in den letzten Jahren erfreulicherweise zur Ansiedlung junger Familien und einem damit erhöhten Schüleraufkommen. Der damit verbundene Geburtenzuwachs in diesen Baugebieten hat deshalb entsprechende Neueinschulungen zur Folge. Da keine zusätzlichen Grundschulkapazitäten in diesem Bereich vorgehalten werden, stellt sich die Situation für die Betroffenen schwierig dar, besonders unter dem Aspekt der Sanierung der Kollwitz-Schule. Bei den Eltern besteht der Bedarf nach Erweiterung der Schulkapazitäten im Innenstadtbereich und nach einer akzeptablen Lösung für den Schülertransport zum angedachten Ausweichstandort Montessori-Schule. Weiterhin besteht die Sorge, dass bei einer möglichen Bauverzögerung eine längere Verweildauer der Schüler am Schul-Ausweichstandort im Ostseeviertel nötig wird, was wiederum wegen der in 2 Jahren nicht mehr ausreichenden freien Kapazitäten im Gebäude der Montessori-Schule zu einem weiteren Problem führen könnte.
Um die entstandene Situation zu entspannen scheint es zweckmäßig, für den Einzugsbereich Stadtrandsiedlung und Galgenkamp eine weitere Klasse zusätzlich in der Karl-Krull-Schule einzuschulen. Zu diesem Zweck könnte ein Spielraum des Hortes am Vormittag zum Klassenraum umgewidmet oder umgebaut werden. Dieser könnte dann mit geringem Aufwand am Nachmittag wieder der Hortnutzung zugeführt werden. Es käme also nicht zu Einschränkungen im Hortbetrieb. Mit dem Landesjugendamt müsste in diesem Zusammenhang jedoch eine befristete Umnutzung abgestimmt werden.
Die zu bildende Klasse könnte, entsprechend der Voranmeldungen, die Schüler des Galgenkamps und der Stadtrandsiedlung aufnehmen. Für die restlichen Schüler muss ein sicherer und zumutbarer Schülertransport ins Ostseeviertel organisiert werden.
