Beschlussvorlage der Verwaltung - 05/946

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beschließt:

 

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald wird als Mitglied im neu gegründeten Stadt-marketingverein darauf hinwirken, dass beginnend ab dem 01.01.2013 der Verein den zentralen Veranstaltungsservice im öffentlichen Bereich, d.h. für alle städtischen Objekte, die Kulturveranstaltungen anbieten (St. Spiritus, Mehrzweckhalle Schönwalde usw.) übernimmt. In diesem Rahmen soll der Verein ebenfalls die Vermarktung der Stadthalle übernehmen.

 

 

 


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Sachdarstellung

Die Kulturlandschaft in Greifswald ist vielfältig. Die Stadt selbst unterhält zahlreiche Einrichtungen, die kulturelle Angebote unterbreiten. Leider sind die meisten dieser Einrichtungen auf eine jährliche Unterstützung der Stadt in nicht unerheblichem Ausmaß angewiesen. Dabei ist davon auszugehen, dass der Kostendeckungsgrad dieser Einrichtungen durch weitere Veranstaltungen erhöht werden könnte.

 

Zurzeit ist die Organisation von Veranstaltungen in diesen Einrichtungen nicht zentralisiert. Jede der Einrichtung wirbt allein für sich und muss sich auf dem Markt allein behaupten. Zudem kommt es häufiger zu zeitgleichen Veranstaltungen für gleiche Zielgruppen.

 

Der neu gegründete Stadtmarketingverein soll künftig die Anstrengungen der Universitäts- und Hansestadt Greifswald auch in diesem Bereich bündeln und den zentralen Veranstaltungsservice übernehmen. Der Verein soll erster Ansprechpartner für alle denkbaren Veranstaltungen werden und dieselben koordinieren.

 

Fragt beispielsweise jemand hinsichtlich einer Buchlesung für 20 Personen an, so wäre das Cafe Köppen zu buchen. Geht es um einen Ärztekongress mit 200 Teilnehmern, so wäre die Stadthalle zu mieten usw.. Dabei soll es den einzelnen Einrichtungen keinesfalls untersagt werden, eigene Veranstaltungen durchzuführen. Der Verein soll diesbezüglich unterstützen und koordinieren.

 

Die Stadthalle Greifswald ist derzeit das größte städtische Kulturobjekt. Die Vermarktung erfolgt derzeit über die Theater Vorpommern GmbH. Es ist ein jährlicher, nicht unerheblicher Verlust zu beklagen, den die Stadtkasse übernehmen muss. Dieser Verlust kann vermindert werden, wenn noch größere Anstrengungen hinsichtlich einer besseren Auslastung unternommen werden. Hierbei soll der Verein helfen. Das Theater kann diesbezüglich entlastet werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die für die Stadthalle zu buchenden Veranstaltungen auf Augenhöhe mit den Interessen des Theaters hinsichtlich eigener Veranstaltungen erfolgt.

 

Der geplante Zuschuss der Stadt für einen Stadthallenmanager entfiele und könnte dem Stadtmarketingverein zugewendet werden. Das Theater wäre hinsichtlich des Eigenanteils entlastet. Mit dem bereits beschlossenen Gründungszuschuss seitens der Stadt für den Verein, eigenen Mitgliedsbeiträgen und dem weiteren „umgelenkten“ Zuschuss für den Stadthallenmanager kann der Verein die ihm zugedachte Aufgabe auch schultern, ohne dass weitere Haushaltsmittel aufgewendet werden müssen.

 

 

Finanzierung

 

 

HH-Stelle

Verbale Beschreibung und Bemerkung

1

noch zu klären

 

 

 

geplant

vorhanden

Bedarf

Rest

Jährl. Kosten

1

 

 

 

 

 

 

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Beschlüsse

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10.12.2012 - Bürgerschaft (BS) - zurückgezogen

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28.01.2013 - x(bis 2014-06-30) Ausschuss für Haushaltsplanung, Finanzwesen, Beteiligungsgesellschaften und Eigenbetriebe, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Tourismus und Liegenschaftsangelegenheiten - zurückgezogen

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30.01.2013 - x(bis 2014-06-30) Ausschuss für Schulen, Bildung, Universität, Wissenschaft und Kultur - zurückgezogen

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04.02.2013 - Hauptausschuss (HA)