Informationsvorlage - 05/972
Grunddaten
- Betreff:
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Prüfung der gesellschaftsrechtlichen Verknüpfung von Biotechnikum Greifswald GmbH und Technologiezentrum-Fördergesellschaft Vorpommern mbH
- Status:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Informationsvorlage
- Federführend:
- Import
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Zuständigkeit | NA |
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Geplant
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Senat (S)
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Beratung im Senat
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Geplant
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x(bis 2014-06-30) Ausschuss für Haushaltsplanung, Finanzwesen, Beteiligungsgesellschaften und Eigenbetriebe, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Tourismus und Liegenschaftsangelegenheiten
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Beratung
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28.01.2013
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Erledigt
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Hauptausschuss (HA)
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Beratung
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Erledigt
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Bürgerschaft (BS)
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Beschlussfassung
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25.02.2013
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Sachdarstellung
Mit dem Verkauf der Gesellschaftsanteile der Nokia Siemens Networks GmbH & Co. KG am TZV halten die Universitäts- und Hansestadt Greifswald und die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald zusammen mit 75,66% die wesentlichen Gesellschaftsanteile am TZV. Auch am Biotechnikum sind die beiden Gesellschafter zusammen mit 89% beteiligt.
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Biotechnikum Greifswald GmbH |
Technologiezentrum-Fördergesellschaft Vorpommern mbH |
Universitäts- und Hansestadt Greifswald |
51,4% |
63,84% |
EMA-Universität Greifswald |
37,6% |
11,82% |
Sparkasse Vorpommern |
- |
22,15% |
IRB Iso-Rüst-Bau GmbH |
- |
1,10% |
Technikzentrum Lübeck |
- |
1,10% |
BioCon Valley Mecklenburg Vorpommern e.V. |
9,2% |
- |
Universitätsklinikum Greifswald |
1,8% |
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Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald hält mit dem TZV und dem Biotechnikum zwei Unternehmen vor, die im Wesentlichen den gleichen Geschäftszweck verfolgen:
Gesellschaftszweck und Aufgaben des Biotechnikums:
Gegenstand des Unternehmens ist gemäß § 2 des Gesellschaftsvertrages der Betrieb eines Biotechnikums in Greifswald mit dem Ziel der Förderung von innovativen Unternehmensgründungen, von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie des Technologie- und Wissenstransfer zwischen den einzelnen Unternehmungen sowie zwischen Wissenschaft und Wirtschaft auf den Gebieten Biomedizin und Biotechnologie. Der Zusammenarbeit mit der Ernst-Moritz-Arndt-Universität kommt dabei besondere Bedeutung zu.
Zu den Aufgaben des Biotechnikums gehört im Sinne der Unternehmensstrategie insbesondere
• die Bereitstellung geeigneter Labor- und Büroräume und deren infrastrukturelle Erschließung,
• die Ansiedlung innovativer Unternehmen,
• die Beratung und Förderung der angesiedelten Unternehmen bei der Bedarfsanalyse und Vermarktung der entwickelten Verfahren und Produkte,
• die Beratung über regionale, nationale und internationale Förderprogramme auf den Gebieten der Forschung, der Entwicklung und der Durchführung von Innovationen sowie deren Finanzierung,
• die Herstellung von Kooperationen mit Einrichtungen der Wissenschaft, insbesondere der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und ihren Forschungseinrichtungen,
• die Vermittlung von Kontakten zur Bereitstellung des notwendigen Fachwissens,
• die Vermittlung von Kontakten zwischen Erfindern und interessierten Firmen,
• die Beratung und Betreuung während des Innovationsprozesses bis zur Markteinführung,
• die Vermittlung von Beratern,
• die Verwaltung des Schulungs- und Konferenzbereiches.
Gesellschaftszweck und Aufgaben des TZV
Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Technologiezentrums in Greifswald mit weiteren Außenstellen in der Region Vorpommern. Ziel ist die Förderung von innovativen Unternehmensgründungen, von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie des Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
Zu den Aufgaben gehören insbesondere:
• die Bereitstellung geeigneter Gewerberäume und deren infrastrukturelle Erschließung,
• die Ansiedlung innovativer Betriebe jeder Art im Technologiezentrum,
• die Beratung und Förderung von klein- und mittelständischen Unternehmen bei der Findung und Nutzbarmachung von Verfahren und Produkten,
• die Beratung über regionale, nationale und internationale Förderprogramme auf den Gebieten der Forschung, der Entwicklung und der Durchführung von Innovationen sowie deren Finanzierung,
• die Vermittlung von Kontakten zur Bereitstellung des notwendigen Fachwissens,
• die Vermittlung von Kontakten zwischen Erfindern und interessierten Firmen,
• Beratung und Betreuung während des Innovationsprozesses bis zur Markteinführung.
Die Prüfung einer gesellschaftsrechtlichen Verknüpfung soll sowohl eine Fusion als auch andere gesellschaftsrechtliche Modelle umfassen. Ziel der gesellschaftsrechtlichen Verknüpfung ist die Hebung von Synergieeffekten und die Stärkung der Technologiezentren.
