Beschlussvorlage der Verwaltung - 05/1037

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald beauftragt den Oberbürgermeister zu prüfen, wie das Problem der kurzzeitigen Abfalldeponierung am Museumshafen in den Sommermonaten gelöst werden kann.

Der Museumshafen hat sich nach der Fertigstellung der Erweiterung des  Hafenbeckens mit Sitzterrassen und der Fußgängerbrücke zu einem der beliebtesten Treffpunkte in unserer Stadt entwickelt. Während der schönen Sommertage nutzen viele Menschen den Museumshafen, um gemeinsam beim Grillen den Abend, oder das Wochenende am Wasser zugeniesen. Auf dem Rückweg werden die Reste in die vorhandenen Abfallbehälter entsorgt. Da die Müllbehälter bei weiten den Abfall, Grillkohle und Einweggrills nicht aufnehmen können, wird der Abfall in Tüten und sonstigen Behältnissen neben die vollen Müllbehälter gestellt. Die Grillreste sind aber begehrtes Futter für Tiere. Möwen, Krähen aber auch Ratten werden magisch angezogen. Mit dem Wind als Helfer verteilen sie den Abfall jeden Morgen über das gesamte Areal. Bei starkem Wind wird der Abfall bis auf den angrenzenden Parkplatz oder der Festspielwiese verblasen.

Eine gesicherte kurzfristige  Abfalldeponierung an jeden Tag im Sommer würde die Personalkosten (Aufwandszeit den Müll auf dem gesamten Areal zu sammeln zu fegen und deponieren) erheblichen verringern. Ratten, Möwen und Krähen würden die falsche Nahrungsquelle entzogen werden.  Die Stadt könnte ein sehr positives Zeichen setzen, in dem sie den Bürgerinnen und Bürgern an diesem Ort durch das Aufstellen weiterer Müllbehältnisse zeigt, wie sehr die Stadt auf die Bürger in Punkt Reinhaltung des öffentlichen Raumes angewiesen ist.

In der Bauausschusssitzung am 04. Juni 2013 sollen die Lösungsvorschläge vorgestellt werden.